Schützt Vitamin D vor Diabetes? Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Spiegel und Typ-1-Diabetes entdeckt

Eine aktuelle Studie liefert neue Nahrung für die Theorie, dass es Zusammenhänge zwischen einem Vitamin-D-Mangel und Typ-1-Diabetes geben könnte, berichtet das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. US-Forscher werteten über 40 Millionen Blutproben aus, die seit Mitte der Achtzigerjahre bei 8 Millionen Militärangehörigen entnommen worden waren. Überraschendes Ergebnis: Junge Erwachsene, deren Vitamin-D-Spiegel über 75 nmol/l betrug, erkrankten halb so oft an Typ-1-Diabetes wie jene mit niedrigerem Vitamin-D-Spiegel.

Quelle und Kontakt: Ruth Pirhalla, pirhalla@wortundbildverlag.de, www.diabetes-ratgeber.de

STIFTUNG ZENTRUM FÜR QUALITÄT IN DER PFLEGE

In der ambulante Pflege ist mehr als jede zweite pflegebedürftige Person übergewichtig. Eine aktuelle Studie der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) verdeutlicht einen Mangel an frühzeitigen Kontrollen bei Gewichtsproblemen.

Mehr als jede zweite ambulant gepflegte Person in Deutschland ist übergewichtig. Jede vierte ist sogar adipös bzw. fettleibig. Dies zeigt eine repräsentative Studie des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP), die das Institut für Medizin-/Pflegepädagogik und Pflegewissenschaften der Berliner Charité im Auftrag der Stiftung durchgeführt hat. Bundesweit wurden 880 Pflegebedürftige befragt, die ambulant gepflegt werden. Hierbei wurde deutlich, dass Beratung und Prävention künftig gestärkt werden müssen, um etwaige Gesundheitsrisiken Pflegebedürftiger, wie beispielsweise Übergewicht, vorbeugen zu können.

„Beratung in der Pflege muss noch gezielter Informationen zu geeigneten Präventionsmaßnahmen und zur Vermeidung von Fehlernährung vermitteln“, erläutert Dr. Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP. Denn Übergewicht könne bei pflegebedürftigen Menschen beispielsweise verstärkt zu Mobilitätseinschränkungen, Herz-Kreislaufproblemen oder einem erhöhten Dekubitus-Risiko führen. Hier müsse gegengesteuert werden, so Suhr.

Fehlende Vorsorgemaßnahmen gefährden Pflegebedürftige aber auch in anderer Hinsicht: Laut der aktuellen ZQP-Studie ist deutschlandweit jede zehnte ambulant gepflegte Person mangelernährt. Hierbei wurden bei weniger als 50% der gefährdeten Personen regelmäßige Gewichtskontrollen durchgeführt, obwohl diese fachlich geboten gewesen wären. Zudem: Bei 42% der Mangelernährten wurden weder den Angehörigen noch den Pflegebedürftigen spezifische Beratungsleistungen angeboten. „Durch frühzeitiges Erkennen von Gefährdungszuständen und gezielte Interventionen ließen sich auch häufig Ursachen für eine Mangelernährung wie beispielsweise Appetitlosigkeit oder Kau- und Schluckprobleme wirksam behandeln“, so Suhr.

In der Befragung gaben über 46% der gefährdeten Pflegebedürftigen an, weder einen intakten Zahnstatus noch eine intakte Prothese zu besitzen. Als Beitrag zur Verbesserung der Mundgesundheit pflegebedürftiger Menschen hat das ZQP in Zusammenarbeit mit der Bundeszahnärztekammer kürzlich einen Ratgeber im E-Book-Format auf www.zqp.de veröffentlicht. Der Leitfaden soll die tägliche Mund- und Zahnhygiene sowohl für Pflegebedürftige als auch für die pflegenden Angehörigen erleichtern.

Quelle und Kontakt: Mehr Informationen zur aktuellen ZQP-Studie unter eap.zqp.de, Torben Lenz, E-Mail: torben.lenz@zqp.de

Bayer HealthCare unterstützt das Diabetes Programm Deutschland – die diesjährigen Lauftrainings starten im Mai

Die Anmeldung läuft bereits

„Endlich geht es wieder los!“, freut sich Karin Schürer. Vor ein paar Jahren war die Typ-2-Diabetikerin noch ein Sportmuffel, nun nimmt sie bereits zum dritten Mal am Diabetes Programm Deutschland teil. Dieses Jahr möchte sie wieder die inoffizielle zehn Kilometer Distanz beim Köln-Marathon schaffen. Neben vielen begeisterten Läufern mit Diabetes, ist auch Bayer wieder dabei. „Letztes Jahr hatten alle Beteiligten großen Spaß und Freude an dem gemeinsamen Laufprogramm – wir sind als Partner zusammengewachsen“, erzählt Claudia Geis, Leiterin Bayer Diabetes Care. „Die vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmer haben uns in der Entscheidung bestärkt, auch dieses Jahr wieder als ein Hauptsponsor mit dabei zu sein.“ Das Unternehmen stellt den Teilnehmern des Sportprogramms die Blutzuckermessgeräte für die Trainingseinheiten und den finalen Lauf zur Verfügung.

Bessere Blutzuckerwerte dank Lauftraining

Laufen gehört zu den beliebtesten und gesündesten Sportarten. Es trainiert das Herz-Kreislaufsystem, wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus und regt die Produktion von Endorphinen (Glückshormonen) an. Doch aller Anfang ist schwer: Vor allem beim Vorliegen einer Stoffwechselstörung wie Diabetes mellitus sollten Anfänger auf professionelle Hilfe zurückgreifen, denn durch den hohen Energieverbrauch kann schnell eine Unterzuckerung entstehen. Deshalb ist es wichtig, dass Läufer mit Diabetes auf Basis präziser Messwerte gut eingestellt sind. Mit dem Ziel, Menschen mit Diabetes zu mehr Sport zu motivieren, geht das Diabetes Programm Deutschland im Mai in die dritte Runde. Neben regelmäßigen Lauftrainings über einen Zeitraum von sechs Monaten, gibt es eine therapeutische und fachmedizinische Betreuung beispielsweise durch Experten der Sporthochschule Köln sowie der Berliner Charité. Das Ziel ist die Teilnahme von möglichst vielen Läufern mit Diabetes an einem großen Eventlauf in Hamburg, Berlin oder Köln über fünf Kilometer, zehn Kilometer, die Halbmarathon- oder sogar über die Marathon-Distanz. „Wir möchten dieses Jahr noch mehr Teilnehmer für das Laufprogramm begeistern“, erklärt Initiator und Typ-1-Diabetiker Dr. Michael Rosenbaum: „Deshalb bieten wir für jede Ausdauerstufe Laufgruppen an: von laufwilligen Anfängern bin hin zu erfahrenen Marathonläufern.“

Beeindruckende Ergebnisse

Wie Menschen mit Diabetes von regelmäßiger sportlicher Aktivität profitieren, belegen die beeindruckenden Effekte, von denen die Läufer des Diabetes Programm Deutschland berichten: „Seitdem ich jogge, haben sich meine Blutzuckerwerte deutlich verbessert, so dass ich weniger Medikamente nehmen muss – mein Nüchtern-Wert liegt mittlerweile bei 100 mg/dl. Zudem habe ich 18 Kilogramm abgenommen, seitdem ich beim Laufprogramm mitmache“, erzählt Karin Schürer stolz.
Menschen mit Diabetes, die Interesse an der Teilnahme am Laufprogramm haben, können sich unter www.diabetes-programm-deutschland.de anmelden. „Wir freuen uns, dass wir diese tolle Aktion unterstützen dürfen und wünschen den Läufern viel Erfolg“, erzählt Claudia Geis.

Kontakt: Regina Gropp, regina.gropp@bayer.com, mehr Informationen unter presse.healthcare.bayer.de

Halle Berry in TV Movie: „Ich war schon mit zehn Jahren in Therapie“

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Im Actionthriller „The Call“ (Kinostart: 11. Juli) spielt Halle Berry eine Telefonistin in der Notrufzentrale. Wie wichtig diese Anlaufstelle ist, erlebte die Schauspielerin selbst, als in ihr Haus eingebrochen wurde. „Ich hatte wahnsinnige Angst und habe die Nummer gewählt. Innerhalb … Weiterlesen

Weltgesundheitstag am 7. April: Bluthochdruck vermeiden, Sport und gesunde Ernährung senken Risiko Diagnose durch regelmäßiges Messen möglich

Um eine exakte Diagnose zu erhalten, ist es wichtig, den Blutdruck regelmäßig zu messen. Dies kann beim Arzt, in einer Apotheke oder in Eigenregie vorgenommen werden. „Erhöhte Blutdruckwerte über einen längeren Zeitraum führen nicht selten zu Folgeerkrankungen wie zum Beispiel Arteriosklerose, umgangssprachlich auch Arterienverkalkung genannt. Im schlimmsten Fall drohen Herzinfarkt und Schlaganfall“, so Dr. Wiete Schramm.

Rauchen, Übergewicht, Diabetes, Bewegungsmangel, ständiger Stress, Störungen des Fettstoffwechsels und zu salzreiches Essen können ursächlich für Bluthochdruck sein. Daher spielt eine ausgewogene Ernährung eine große Rolle: Frische Lebensmittel, Obst, Gemüse, natürliche Kräuter und Gewürze sowie hochwertige Öle sollten bevorzugt werden. Ergänzend hat Sport, beispielsweise in Form von Wandern, Radfahren oder Schwimmen, einen positiven Einfluss auf den Blutdruck und das gesamte Herz-Kreislauf-System. Regelmäßigkeit ist dabei das A und O. „Drei bis vier Mal pro Woche mindestens eine halbe Stunde“, empfiehlt Dr. Wiete Schramm.

Kontakt: Jörg Meyer zu Altenschildesche, presse@de.tuv.com