11. Düsseldorfer Diabetes-Tag mit Vorträgen, Diskussionen und Fachausstellung

Der 11. Düsseldorfer Diabetes-Tag des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ), der Diabetologen aus Düsseldorf und der Deutschen Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M)/Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V., bringt Patienten, ihren Angehörigen und Interessierten aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Diabetologie nahe: Mediziner informieren laienverständlich über Therapien, Begleiterkrankungen, Ernährung und Bewegung bei Diabetes. Neben einer Kochschau mit dem Chefkoch Felice L. Altrella aus Düsseldorf und der Diabetesberaterin Anna Schumacher aus Meerbusch steht eine Podiumsdiskussion „Patienten fragen – Experten antworten“ auf dem Programm. Apotheken, Pharmaunternehmen, Verbände und Vereine sowie unter anderem auch die Handwerksbäcker Düsseldorf und das Sportamt Düsseldorf sind vor Ort und präsentieren sich in der Handwerkskammer Düsseldorf in einer Fachausstellung.

Der Informationstag findet in diesem Jahr am Samstag, den 28. September 2013, von 9.00 bis 14.30 Uhr statt. Gastgeber ist wie in den Jahren zuvor die Handwerkskammer Düsseldorf. Leitthema der Veranstaltung ist Ernährung und Bewegung.

In 15 Vorträgen in drei Sälen erhalten die Zuhörer aktuelles Wissen zur Insulin- und Tablettentherapie bei Diabetes. Die Referenten erörtern die Rolle der Ernährung und Maßnahmen bei Unterzuckerungen. Ein Themenschwerpunkt geht auf Gelenkerkrankungen bei Diabetes ein. Geplant sind außerdem aktuelle Beiträge zu Begleiterkrankungen von Augen, Nieren, Herz und Blutdruck. Außerdem werfen Referenten Fragen zur Heilung des Diabetes auf. Die Experten stehen den Besuchern während der Podiumsdiskussion „Patienten fragen – Experten antworten“ für konkrete Fragen zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es unter anderem Angebote zur Blutdruck-, Blutzucker- und Cholesterin-Messung, Fußberatung, einen Schlaganfall-Risikotest und ein Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene.

Der Eintritt zu sämtlichen Veranstaltungen ist kostenfrei.

Programm 11. Düsseldorfer Diabetes-Tag

Terminhinweis: 11. Düsseldorfer Diabetes-Tag, Samstag, 28. September 2013, 9.00 bis 14.30 Uhr, Ort: Handwerkskammer Düsseldorf, Georg-Schulhoff-Platz 1, 40221 Düsseldorf (Bilk)

Quelle: Deutsche Diabetes Hilfe, www.menschen-mit-diabetes.de

Boehringer Ingelheim startet Studie bei Menschen mit Typ 2-Diabetes und setzt dazu auf das Fitbit-Ökosystem

Die Firma Boehringer Ingelheim unterstützt seit Juni 2013 eine nichtmedikamentöse Studie bei Menschen mit Diabetes Typ 2. In der Untersuchung spielen der Gesundheits-Tracker One und die WLAN-Waage Aria von Fitbit eine entscheidende Rolle. Einhundert an Typ 2 Diabetes erkrankte Menschen werden mit Hilfe des Fitbit-Ökosystems über ein Jahr lang testen, inwieweit ein aktiverer Lebensstil und einer Reduktion des Gewichtes den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann.

Alle 100 Mitarbeiter des Unternehmens, die freiwillig an der Studie teilnehmen, erhalten dazu den digitalen Aktivitäts- und Schlafmesser, die WLAN-Waage sowie Zugang zu der Fitbit-Onlineplattform, um Aktivitäten und Ernährungsdaten einzugeben. Neben diesen Kernwerten werden in regelmäßigen Rückmeldegesprächen die Fortschritte der Probanden betrachtet und erste Ergebnisse abgeleitet.

„Bewegung und Gewichtsabnahme sind wichtige Faktoren, um die Arzneimittelbehandlung von Diabetes Typ 2-Patienten zu reduzieren und deren Lebensqualität zu steigern“, kommentiert Professor Dr. Stephan Martin, Diabetes-Experte an der deutschen Diabetes-Klinik am Deutschen Diabetes-Zentrum in Düsseldorf, der die Studie aus medizinischer Sicht begleitet. „Wir hoffen, dass wir in unserer Studie mit dem Einsatz des Fitbit-Ökosystems noch weitere Details ermitteln können, die uns helfen, Diabetes Typ 2-Patienten eine Alternative zur Einnahmen von Medikamenten aufzuzeigen.“

Weitere Informationen finden Sie online unter http://www.fitbit.com/ und http://www.hbi.de

Kontakt: Boehringer Ingelheim GmbH, Media &PR, Dr. Ralph Warsinsky, Ralph.Warsinsky@boehringer-ingelheim.com

Fitbit-PR-Team bei der HBI GmbH, fitbit@hbi.de

„Die Steinzeit steckt in uns“ Was Zivilisationskrankheiten mit unserer Entwicklungsgeschichte zu tun haben

Diabetes, Herz-Kreislauf-Krankheiten, hoher Blutdruck, Allergien – die heute häufig auftretenden Volkskrankheiten hat es noch vor wenigen Jahrhunderten sehr viel seltener gegeben. Für Professor Detlef Ganten, Vorstandsvorsitzender der Charité Universitätsmedizin in Berlin, ist das nicht verwunderlich: „Unsere Lebensumstände haben sich in den vergangenen zwei Jahrhunderten derart rasant verändert, dass unser Körper keine Chance hatte, sich so schnell anzupassen“, sagt er in der „Apotheken Umschau“. Die Steinzeit steckt eben noch in uns, denn unsere genetische Anpassungsfähigkeit arbeitet in langen Zyklen. Aber wir werden das schon schaffen, ist der Professor überzeugt: „Kein Tier ist so vielseitig wie der Mensch.“ Unser überlegener Verstand sei die Lösung. „Die beste Prävention ist das Wissen über unsere Natur und Gesundheit als Belohnung.“

Quelle: Apotheken Umschau, 8/2013 A
Kontakt: Ruth Pirhalla, pirhalla@wortundbildverlag.de, www.wortundbildverlag.de

Mit dem Rad zur Arbeit – eine bundesweite Mitmachaktion

Wie kaum eine andere Veranstaltung mobilisiert die Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘: Allein im letzten Jahr beteiligten sich bundesweit 174.000 Menschen daran, die insgesamt 24,9 Millionen Kilometer zurücklegten. Dadurch konnten 4,9 Millionen Kilogramm CO2 eingespart werden. „Das zeigt eindrucksvoll, dass immer mehr Menschen bereit sind, auf das Auto zu verzichten und den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurückzulegen“, betont ADFC-Bundesvorsitzender Ulrich Syberg. Und das sei schließlich Grund genug, die gemeinsame Aktion mit der AOK auch in diesem Sommer fortzusetzen. So heißt es bereits zum 13. Mal: In der Zeit vom 1. Juni bis 31. August möglichst oft das Auto stehen lassen, rauf aufs Rad und an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Fahrrad zur Arbeit und wieder zurück fahren. „Auch Pendler können mitmachen, die das Rad bis zur Bus- oder Bahnhaltestelle nutzen“, erklärte Syberg. Teilnehmen können sowohl Einzelfahrer als auch Radler-Teams mit bis zu vier Personen.

Die Stärkung der Gesundheit im Alltag ist ein wesentlicher Aspekt der Aktion. „Bereits eine halbe Stunde Bewegung am Tag steigert die Fitness, stärkt das Immunsystem und die Muskulatur und senkt das Risiko deutlich, an Diabetes oder Bluthochdruck zu erkranken“, erklärte Dr. Dieter Paffrath, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK NORDWEST. Und das wird immer wichtiger: Denn mittlerweile sind mehr als die Hälfte aller Männer und Frauen übergewichtig oder sogar adipös.

Aber die Aktion schafft noch mehr: „Jede Fahrradfahrt spart nicht nur dem Einzelnen, sondern auch der Allgemeinheit Geld. Denn das Auto braucht Benzin, benötigt ein Vielfaches an Verkehrsraum, verursacht hohe Kosten durch notwendigen Straßenunterhalt und belastet die Umwelt erheblich, unter anderem durch den Kohlendioxid-Ausstoß“, so Heinz-Jürgen Heidemann, ADFC-Landesvorsitzender in Schleswig-Holstein. Das bestätigt auch Klimaforscher Mojib Latif vom GEOMAR. „Erst Anfang Mai meldeten amerikanische Kollegen neue Rekordwerte beim Kohlendioxidgehalt der Luft. Es steht zu befürchten, dass sich die Atmosphäre infolge dessen im Laufe der Jahre noch weiter erwärmen wird. Wer täglich mit dem Rad zur Arbeit fährt, leistet aber nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zur Verbesserung der Luftqualität in den Städten. Wichtig ist darüber hinaus die Vorbildfunktion“, so Latif. Wie viel Kohlendioxid die Radfahrer auf ihrem Arbeitsweg einsparen und welche Strecke sie bereits auf dem Fahrrad zurückgelegt haben, können sie selbst über die Aktionshomepage ermitteln oder sich die App für das Handy downloaden.

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer ist Schirmherr der Aktion. Er betonte, dass das Rad nicht nur im schleswig-holsteinischen Tourismus, sonders besonders auch im Alltags- und Freizeitbereich eine große Rolle spiele. „Das Fahrrad wird von immer mehr Menschen als Verkehrsmittel neu oder wieder entdeckt. Wir gehen fest davon aus, dass dieser Trend in den kommenden Jahren anhält“, so Meyer. Deshalb werde die Landesregierung das bestehende Radverkehrsnetz weiter verbessern und setzt dabei auch auf zusätzliche Initiativen der Städte und Gemeinden.

Neben mehr Gesundheit und Umweltschutz warten auch attraktive Preise, die von Drittfirmen gespendet wurden, auf die Teilnehmer. Darunter sind hochwertige Fahrräder, Fahrradzubehör und Erlebnisreisen. In Schleswig-Holstein wird als Sonderwettbewerb auch in diesem Jahr erneut das „fahrradaktivste Unternehmen“ im Land zwischen den Meeren gesucht: Wer es seinen Beschäftigten leicht macht, das Rad für den Weg zur Arbeit zu nutzen, erhält einen Extra-Preis in Höhe von 500 Euro für eine fahrradfreundliche Investition wie zum Beispiel einen sicheren und überdachten Fahrrad-Abstellplatz.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GEOMAR sind schon seit Jahren bei der Aktion dabei. „Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stehen an vorderster Front bei der Erforschung des Klimawandels. Sie beobachten gravierende Umweltveränderungen, von denen viele auf die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre zurückzuführen sind“, sagt Michael Wagner. Der GEOMAR-Verwaltungsdirektor ergänzt: „Vielleicht ist das ein Grund, warum so viele Kolleginnen und Kollegen mit dem Klimaschutz bei sich selbst anfangen und mit dem Rad zur Arbeit kommen. Außerdem ist Radfahren gut für die Gesundheit. Für Meeresforscher, die manchmal monatelang auf See sind und dort hart arbeiten müssen, ist das auch ein nicht zu unterschätzender Faktor.“

Ab sofort sind die Teilnahmeunterlagen in jedem AOK-Kundencenter, in den Geschäftsstellen des ADFC oder im Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de abrufbar.

Quelle und Kontakt: AOK, Jens Kuschel, presse@nw.aok.de, ADFC-Bundesverband Bettina Cibulski, presse@adfc.de

Bundesweite Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ setzt wieder Zeichen beim „RheinRadeln“

Die bundesweite Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ und die Veranstalter des RheinRadelns ziehen eine positive Bilanz: Mit mehr als 110.000 Besuchern auf der Strecke zwischen Oppenheim und Worms zeigte sich die Region aktiv. Lange Schlangen am Aufklärungsstand von „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ belegten das riesige Interesse der Bevölkerung an ihrer Gesundheit. Fast 900 Besucher ließen ihr Diabetes-Risiko bestimmen, im Vergleich zum Vorjahr sind das 100 mehr!

Als Initiator von „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ klärt Sanofi zusammen mit mehr als zwanzig Partnern über einen aktiven Lebensstil mit mehr Bewegung und gesunder Ernährung auf. Dies überzeugte den Oppenheimer Stadtbürgermeister Marcus Held: „Bereits zum zweiten Mal konnten wir beim größten Volksevent in Rheinhessen neben der Begeisterung für die Region, Freude am Sport vermitteln und damit einer Volkskrankheit wie Diabetes entgegentreten.“

Menschen mit Diabetes radelten für bessere Werte

Körperliche Bewegung kann das Diabetesrisiko senken und die Blutzuckerwerte von Menschen mit Diabetespositiv beeinflussen. Deswegen rief die Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ zum Mitradeln auf. Eine Gruppe diabetischer Radler wurde von Daniel Schnelting, dem dreifachen Deutschen Meister im 200m-Sprint, selbst Diabetiker und Botschafter von „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ angeführt. Mit leuchtend orangefarbenen T-Shirts konnte die Gruppe von 34 Radlern im Vergleich zum Vorjahr die Strecke verdreifachen: Zusammen radelten sie insgesamt 1.020 Kilometer. Beim gemeinsamen Blutzuckermessen wurde mehr als deutlich, wie der Blutzuckerspiegel durch körperliche Aktivität gesenkt werden kann.

Botschafter Johann Lafer zeigte gesunde Küche zum Nachahmen

Neben ausreichend Bewegung hilft eine ausgewogene Ernährung, die Blutzuckerwerte zu verbessern. Fernsehkoch Johann Lafer unterstützt die bundesweite Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ seit mehreren Jahren und vermittelte eine klare Botschaft: „Mit frischen, saisonalen Zutaten kann jeder einfach Gerichte zubereiten, die gesund sind und schmecken. Das möchte ich allen Diabetikern und Nicht-Diabetikern mit auf den Weg geben.“ Nach dem Genuss der frisch zubereiteten Speisen konnte bei den Radlern vorgeführt werden, welche Bedeutung der Mahlzeitenblutzuckerwert für ihr Diabetesmanagement hat: Um den gefürchteten Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall vorzubeugen, ist es wichtig, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Essen nicht zu sehr ansteigt. Eine gesunde Ernährung kann helfen, Blutzuckerspitzen nach einer Mahlzeit zu vermeiden.

„Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“: Zusammen erreichen wir mehr

„Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ steht für bundesweite, nachhaltige Aufklärung. Über eine halbe Million Besucher an 41 Standorten und fast 29.000 ausgewertete Risikocheck-Bogen liefern fundierte Daten. Als Reaktion auf die aktuelle Entwicklung in Deutschland und die Ergebnisse des Risikochecks sind zentrale Bestandteile der Aktion die Themen Ernährung und Bewegung. Sanofi initiierte die Aktion 2005 und konnte bis heute 24 Kooperationspartner gewinnen, darunter Krankenkassen, Patientenorganisationen, Fachgesellschaften und regionale Netzwerke. „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ wird weiter unermüdlich zusammen mit seinen Partnern informieren. Termine und Standorte für 2013 finden sich unter www.gesuender-unter-7.de.

Kontakt: Bettina Kühnhenrich, Ogilvy Healthworld GmbH, bettina.kuehnhenrich@ogilvy.com