Neue Inititaive: Deutschland macht den Meisterbrief für Typ-2-Diabetiker

Eine Umfrage beweist: Angstmacher Nummer eins für Typ-2-Diabetiker sind Folgeerkrankungen. Die Initiative „Deutschland macht den Meisterbrief“ zeigt, wie man die Erkrankung langfristig in den Griff bekommt.

Jeder zweite Typ-2-Diabetiker (54 Prozent) in Deutschland hat Angst vor Folgeerkrankungen, die Diabetes mit sich bringen kann. Das ist das Ergebnis der repräsentativen Umfrage „Diabetes in Deutschland“ unter rund 700 Typ-2-Diabetikern.(1) Um dieser Sorge entgegen zu wirken, hat Novartis Pharma mit Unterstützung von dem Deutschen Diabetiker Bund (DDB) und Nintendo die Initiative „Deutschland macht den Meisterbrief“ ins Leben gerufen. Das leicht verständliche und einfach umzusetzende Programm zeigt, dass der Umgang mit Diabetes wie ein Handwerk erlernt werden kann. Durch die schrittweise Anpassung des Lebensstils wird so das Risiko von Folgeerkrankungen langfristig minimiert.

Immer noch haben viele Betroffene Angst vor diabetesbedingten Folgeschäden wie Nieren-, Herz- und Nervenerkrankungen. Dabei ist Typ-2-Diabetes eine Erkrankung, die Patienten gut selbst steuern können. Genau damit tut sich jedoch immer noch fast jeder dritte Typ-2-Diabetes-Patient (29 Prozent) schwer. Häufig sind sie überfordert, notwendige Lebensstiländerungen dauerhaft in ihren neuen Alltag zu integrieren. Hier setzt die Initiative „Deutschland macht den Meisterbrief“ an. Sie hilft Betroffenen, ihren Diabetes besser eigenständig zu meistern. Das dazugehörige Programm basiert auf den vier Disziplinen Ernährung, Bewegung, Motivation und Arzt-Patienten-Dialog, die wichtige Bausteine einer erfolgreichen Diabetes-Therapie sind. Jede Disziplin wird von einem „Ausbilder“ repräsentiert, der anschauliches Informationsmaterial bereithält. Einmal registriert, erhalten die Patienten in regelmäßigen Abständen Informationen zu den jeweiligen Disziplinen.

Schritt für Schritt zum Diabetes-Meister

Den Anfang macht der Baustein „Ernährung“ mit dem Ratgeber „Gesund genießen: Ernährung bei Diabetes“. Darin zeigt Fernsehkoch Martin Baudrexel, wie sich Diabetiker von morgens bis abends gesund ernähren können. Nach etwa vier Wochen erhalten die Patienten zur zweiten Disziplin „Bewegung“ das Poster „Nehmen Sie Diabetes sportlich“. Hier gibt der Diabetes-Patient Harald Springer Tipps für mehr Bewegung im Alltag. Es folgt ein 5-Punkte-Motivationsplan, in dem der ehemalige Zehnkämpfer Frank Busemann Motivationsstrategien verrät, um Lebensgewohnheiten zu verändern. Den Abschluss bildet die Disziplin „Arzt-Patienten-Dialog“ mit der Broschüre „Diabetes meistern: Gut vorbereitet zum Arzt“. Darin unterstützt Dr. Waltraud Franziska Silbernagel (Diplom-Psychologin mit Schwerpunkt Medizinpsychologie) Diabetiker dabei, ihren Arztbesuch aktiv mitzugestalten, um gemeinsam mit dem Arzt einen optimalen Behandlungsplan zu erarbeiten. Allen Materialien sind kurze „Prüfungsfragen“ beigelegt, die die Patienten beantworten und zurückschicken. Sind alle richtig beantworteten Prüfungsfragen im Kampagnenbüro eingegangen, erhalten sie im Anschluss ihren persönlichen Meisterbrief.

Erfolgreich den Diabetes in den Griff bekommen

In Ergänzung zur Anpassung der Lebensgewohnheiten ermöglichen auch moderne Medikamente eine optimale Blutzuckereinstellung. Bei der Wahl ihrer Medikamente wünschen sich 61 Prozent der Befragten ein Produkt, das den Blutzuckerspiegel stabil hält und nicht zu unangenehmen sowie schädlichen Unterzuckerungen führt. 42 Prozent erhoffen sich zudem, nebenwirkungsfrei behandelt zu werden. Und für laut 41 Prozent der Befragten sollte das Medikament keinen Einfluss auf das Körpergewicht haben. Durch die Kombination von Lebensstiländerung und passender Medikation kann jeder Diabetiker seine Therapie meistern, ohne Folgeerkrankungen zu befürchten.

Eine Anmeldung für das Programm ist unter (040) 899 699-768 möglich. Alle begleitenden Materialien sind außerdem unter www.gemeinsam-geht-es-leichter.de abrufbar.

(1) Die Umfrage wurde im Auftrag von Novartis Pharma gemeinsam mit KantarHealth im Zeitraum zwischen dem 1. und 4. Februar unter 686 Typ-2-Diabetikern in Deutschland durchgeführt. Inhalte der Befragung waren Ängste und Wünsche von Typ-2-Diabetikern in Bezug auf ihre Therapie sowie der generelle Umgang mit ihrer Erkrankung.

Quelle und Kontakt: Karen Dinkhoff, fischerAppelt, relations GmbH Healthcare Beratung, kdi@fischerappelt.de

Schreibe einen Kommentar