Magnesium kann vor Diabetes schützen. Mineralstoff wichtig zur Vorbeugung und Behandlung

Diabetiker sollten auf genügend Magnesium in der Nahrung achten. Denn Magnesium verbessert die Wirkung von Insulin, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Dadurch hilft Magnesium auch, Folgeprobleme des Diabetes wie Netzhaut-Erkrankungen oder Nierenschäden zu vermeiden. Bei gesunden Menschen kann eine magnesiumreiche Ernährung das Risiko für Diabetes verringern oder das Auftreten der Krankheit zumindest hinauszögern. Studien zeigen, dass Menschen mit Magnesium-Mangel etwa doppelt so häufig an Diabetes erkranken.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung DGE empfiehlt 300 bis 400 mg Magnesium pro Tag. Magnesiumreiche Lebensmittel sind beispielsweise Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Käse und Fisch sowie einige Obst- und Gemüsesorten. Eine gute Alternative oder Ergänzung gerade für Diabetiker bilden magnesiumreiche Heilwässer ab etwa 100 mg Magnesium pro Liter. Sie haben keine Kalorien, verbessern zudem die Flüssigkeitszufuhr und liefern weitere lebenswichtige Mineralstoffe. Heilwässer sind sogar als Arzneimittel bei Magnesiummangel angezeigt. Eine Liste mit magnesiumreichen Heilwässern bietet die Website www.heilwasser.com .

Hier steckt viel Magnesium* drin:

Heilwasser (pro Liter): 100 bis 300 mg (0 kcal)

Cashewnüsse: 265 mg (572 kcal)

Sojabohnen: 220 mg (327 kcal)

Erdnüsse: 160 mg (564 kcal)

Hafer: 130 mg (334 kcal)

Weizen: 95 mg (298 kcal)

Spinat: 60 mg (18 kcal)

Butterkäse: 55 mg (344 kcal)

Seezunge: 50 mg (83 kcal)

Thunfisch: 50 mg (226 kcal)

Fenchel: 50 mg (24 kcal)

Bananen: 30 mg (88 kcal)

* Magnesiumgehalt pro 100 g des Lebensmittels

Hintergrundinformationen, Grafiken und Bilddaten unter www.heilwasser.com

Kontakt: Anke Gebhardt-Pielen und Corinna Dürr, Informationsbüro Heilwasser, presse@heilwasser.com, Tel.: 0228/36819-28

Oberster Medizin-Prüfer im stern: „Wir müssen dahin schauen, wo noch nichts geprüft wird“ – Jürgen Windeler will nicht nur Medikamente kontrollieren

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Unter seinem neuen Chef steht das Kölner Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) vor einer Neuausrichtung: Der Arzt Jürgen Windeler wird das Arzneitmittel-Prüfinstitut von September an leiten und erzählt in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins stern von seinen Plänen. Er könne sich vorstellen, „dass sich das Institut in Zukunft mehr mit nichtmedikamentösen Methoden und Produkten befassen wird“.

Konkret nennt Windeler, der den Spitzenverband der Krankenkassen mit ärztlicher Expertise berät, das Feld der Medizinprodukte. Dazu gehören zum Beispiel Hüftprothesen oder Herzschrittmacher. In diesem Bereich gebe es „noch nicht mal eine Erstbewertung, wie sie durch das Arzneimittelzulassungsverfahren für Medikamente besteht. Medizinprodukte brauchen keine Zulassung, sie müssen weder Wirksamkeit noch Sicherheit belegen. Wir müssen also auch dahin schauen, wo noch gar nichts geprüft wird“, sagte Windeler dem stern.

Unter dem bisherigen IQWiG-Leiter, dem Diabetes-Experten Peter Sawicki, war das Institut vor allem durch Arzneimittel-Bewertungen aufgefallen. Prominentes Beispiel war ein kritisches Gutachten mit dem Fazit, dass Typ-2-Diabetiker keine Vorteile durch teure Insulin-Analogpräparate hätten, verglichen mit Humaninsulin.

Der künftige Chef gilt als ausgewiesener Experte für die Interpretation medizinischer Studien und will Anbietern medizinischer Leistung genau auf die Finger sehen, wenn es um die Frage geht, was die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen sollen: Windeler will dazu beitragen, „dass Entscheidungen zugunsten der besten Verfahren ausfallen und nicht zugunsten er am lautesten beworbenen“.

Kontakt: Nicole Heißmann, stern-Redakteurin, Telefon 040-3703-3646