Der zahngesunde Zucker: Immer mehr Verbraucher süßen mit Xylit

Der Zuckeraustauschstoff Xylit findet immer mehr Anhänger. So werden in Deutschland schon seit Jahren mehr Kaugummis mit Xylit verkauft als ohne. Aber auch als praktischer Zuckerersatz beim Kochen und Backen kommt zunehmend Xylit zum Einsatz. Mit rund 40 Prozent weniger Kalorien hilft die natürliche Alternative beim Kaloriensparen und schützt nachweislich vor Karies.

Seit seiner EU-Zulassung im Jahr 1996 verzeichnet Xylit durchgehend steigende Herstellungs- und Absatzmengen. Der weltgrößte Hersteller Danisco (Finnland) hatte deshalb schon mehrfach Lieferschwierigkeiten in Europa. „Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich höre, dass Xylit nach wie vor als Geheimtipp gilt“, so Christian Weiten, Geschäftsführer der kiwikawa GmbH, dem führenden Anbieter von Xylit-Produkten in Deutschland „Unser Umsatz hat sich in den vergangenen Jahren jeweils vervielfacht – Tendenz weiter steigend.“

Xylit: natürlich mit wenig Kalorien

Xylit wird in einem aufwändigen Verfahren aus Pflanzenfasern (meistens Holz) hergestellt. Es sieht aus wie normaler Zucker, schmeckt und süßt so gut wie Zucker, hat aber 40 Prozent weniger Kalorien. Vor allem wegen seiner angenehmen Süße bevorzugen viele Menschen Xylit gegenüber synthetischen Süßstoffen oder Stevia, denn diese haben oft einen aufdringlichen Nachgeschmack und sind für viele Anwendungen ungeeignet.

Raus aus der Zucker-Falle

„Viele Nahrungsmittel enthalten Zucker – nicht selten beträgt der Zuckeranteil 20 Prozent und mehr. Auch Zuckerkombinationen in Erfrischungsgetränken, Gebäck oder sogar Ketchup lassen unsere Blutzuckerspiegel ständig in die Höhe schießen“, erklärt Christian Weiten.

Auf das Überangebot an Zucker in modernen Nahrungsmitteln und Getränken reagiert der Körper mit Insulinausschüttung, der Fettabbau kommt zum Erliegen. Häufige Folgen sind Übergewicht, zu hohe Blutzuckerspiegel und – als Konsequenz – zu hohe Insulinspiegel. Die Bauchspeicheldrüse wird dadurch stark belastet. Bei Menschen mit entsprechender Veranlagung kann dies die Bildung von Diabetes Typ 2 fördern.

Durch seinen niedrigen glykämischen Index (GI) von 10 (Zucker: 65) ist Xylit ist eine gesunde Möglichkeit, der Zucker-Falle entkommen, denn nach dem Genuss von Xylit (Xucker) steigen Blutzucker- und Insulinspiegel kaum an, die Bauchspeicheldrüse wird nicht belastet.

Praktischer Helfer bei der täglichen Zahnpflege

Wissenschaftliche Studien (1,2) über die zahnpflegenden Eigenschaften von Xylit haben weltweit Anerkennung gefunden und viel zur Verbreitung von Xylit beigetragen.

Zahnärzte empfehlen, nach jeder Mahlzeit einen halben Teelöffel voll Xylit im Mund zergehen zu lassen und für rund eine Minute damit zu spülen. Hintergrund: Xylit hindert die im Mund lebenden Bakterien daran, aus Zucker Milchsäure zu produzieren, die den Zähnen schadet. Durch vermehrten Speichelfluss nach der Einnahme von Xylit steigt der pH-Wert im Mund an und die Bakterien können sich nicht verklumpen und an der Zahnoberfläche festsetzen. Gleichzeitig unterstützt Xylit die Glättung und natürliche Remineralisierung der Zähne. Xylit wird deshalb seit vielen Jahren erfolgreich in Zahnpflegeprodukten wie Kaugummis, Lutschpastillen und Zahncremes eingesetzt.

Erythrit – noch leichter und besonders gut verträglich

Eine weitere natürliche Zucker-Alternative kommt praktisch ganz ohne Kalorien aus: Erythrit (Xucker light). Erythrit sieht ebenfalls aus wie Zucker, verfügt aber über eine geringere Süßkraft. Es ist zahnfreundlich und kann gut zum kalorienfreien Süßen von Speisen und Getränken verwendet werden. Erythrit lässt sich auch sehr gut mit anderen Süßungsmitteln wie Xylit kombinieren.

Im Vergleich zu anderen Zuckeraustauschstoffen ist Erythrit sehr gut verträglich, eine abführende Wirkung ist bei normalem Gebrauch nicht festzustellen. „Das macht Erythrit für Diabetiker und Menschen, die ihr Gewicht reduzieren oder halten wollen, zum perfekten Süßungsmittel“, so Christian Weiten. „Durch die Vielzahl guter Eigenschaften ist Erythrit für mich der Hidden Champion unter den Zucker-Alternativen.“

Süßen ohne Reue

Xylit und Erythrit sind als Lebensmittel zugelassen und für Kinder und Erwachsene auch in größeren Mengen unbedenklich. Allerdings sollten zu Beginn nicht mehr als 3 bis 4 Teelöffel Xylit (15 bis 20 g) pro Tag konsumiert werden, da es sonst abführend wirken kann. Christian Weiten empfiehlt, die Dosis langsam zu steigern, bis sich der Körper nach einigen Tagen an größere Mengen gewöhnt hat.

Xylit (Xucker) und Erythrit (Xucker light) sind sortenrein oder in Kombination in Verpackungsgrößen von 1 bis 20 Kilogramm erhältlich, außerdem als Portionsbeutel und in vielen Verarbeitungsformen von Trinkschokolade über Pralinen bis hin zum Ketchup. Ein Kilogramm finnisches Xylit kostet bei Xucker 12,- Euro, ein Kilogramm Erythrit 10,35 Euro.

(1) Xylitkaugummis und Kariesreduktion: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11885079 und http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9479811

(2) Zu den Turku-Studien zur Wirksamkeit von Xylit gegen Karies siehe u.a.http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1067728

Über Xucker:

Xucker ist eine geschützte Marke der kiwikawa GmbH, einem der führenden Anbieter von Xylit- und Erythrit-Produkten im deutschsprachigen Raum. Das Sortiment reicht von reinem Xylit und Erythrit über Zahnpflege-Produkte bis zu zahnfreundlicher Schokolade in Premium-Qualität. Das Xylit in den Xucker-Produkten wird aus Holz aus nachhaltiger FSC-Forstwirtschaft oder aus Mais gewonnen. Alle Xucker-Produkte sind über den gesamten Herstellungsprozess zertifiziert und vollständig gentechnikfrei. Viele weitere Informationen rund um Xylit und Erythrit sowie ständig neue Rezeptideen finden Sie unter http://www.xucker.de

Kontakt: kiwikawa GmbH Herrn Christian D. Weiten Geneststr. 5 10829 Berlin, Anette von Löwenstern Langwisch Hamburg

Tauchen auch mit Diabetes möglich: Das Tauchverbot ist gefallen, aber einige Hürden sind geblieben

Auch wer Diabetes hat, darf tauchen, berichtet das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Während Zuckerkranke bis Mitte der neunziger Jahre nach Hause geschickt wurden, wenn sie einen Tauchkurs machen wollten, ist der Diabetes heute in der Regel kein Hindernis mehr. Voraussetzung: Ein ärztliches Attest, das bestätigt, dass die Stoffwechselkrankheit gut behandelt ist und keine Probleme macht. „Das Attest sollte ein tauchmedizinisch qualifizierter Arzt in Zusammenarbeit mit dem Diabetologen ausstellen“, sagt der Ulmer Tauchmediziner Privatdozent Dr. Claus-Martin Muth. Zuckerkranke Taucher müssen bei ihrem Sport besonders diszipliniert sein. Dann können auch sie die Unterwasserwelt voll genießen.

Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 8/2010 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Kontakt: Ruth Pirhalla, pirhalla@wortundbildverlag.de, Tel. 089 / 744 33 123

Blutzucker-Verwirrungen: Vereinheitlichung der Eich-Methode irritiert viele Diabetiker

Blutzucker-Messgeräte werden künftig alle auf Plasma geeicht. Diese Meldung sorgte für Irritation bei vielen Diabetikern. Dabei ändert sich im Grunde nichts: Niemand braucht deswegen ein neues Messgerät – und auch der Piks in den Finger bleibt gleich. Denn die Eichung des Messgerätes erfolgt über die Teststreifen. „Allerdings können die Messwerte bei Diabetikern, deren Gerät bislang nicht auf Plasma geeicht war, etwas höher ausfallen“, sagt Ulrich Koczian, Apotheker aus Augsburg, im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Die Therapie muss deswegen in der Regel nicht geändert werden. Der Grund für die Umstellung ist der Wunsch der Fachwelt nach internationaler Vergleichbarkeit der Werte.

Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 8/2010 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Kontakt: Ruth Pirhalla, pirhalla@wortundbildverlag.de, Tel. 089 / 744 33 123

Bei Diabetes früher spritzen
Experten raten, bei der Zuckerkrankheit früher an Insulin-Spritzen zu denken

Diabetes vom Typ 2, an dem in Deutschland bis zu zehn Millionen Menschen leiden, lässt sich zwar relativ lange mit Diät und Tabletten in Schach halten. Jedoch fordern immer mehr Experten, früher als bisher üblich mit Insulinspritzen zu beginnen. Der Grund: Der Stoffwechsel hat offenbar ein Gedächtnis. „Werden die Blutzuckerwerte bereits früh nach der Diagnose eines Typ-2-Diabetes optimal behandelt – was mit einer Insulintherapie eher zu erreichen ist – ist das Risiko für Schäden an Gefäßen und Nerven noch Jahrzehnte später niedriger“, erklärt Professor Monika Kellerer aus Stuttgart im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Oft genügt es schon, zusätzlich zu den Diabetestabletten einmal am Tag Insulin zu spritzen. Die Insulin-Therapie kann stets an die Möglichkeiten des Patienten angepasst werden. Mehr Informationen über Diabetes-Typ-2 und seine Therapie unter www.diabetes-ratgeber.net/Diabetes-Typ-2. Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 8/2010 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Kontakt: Ruth Pirhalla, pirhalla@wortundbildverlag.de, Tel. 089 / 744 33 123

Wie umgehen mit Diabetes? – Umfrage: Drei Viertel setzen auf Bewegung und gesunde Ernährung

Wer an Diabetes leidet, muss gewisse Sachen in seinem Tagesablauf beachten. Die meisten Betroffenen fühlen sich jedoch gut behandelt und gewinnen der Erkrankung sogar etwas Positives ab. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des „Diabetes Ratgeber“. Knapp neun von zehn (86,9%) der an Diabetes Erkrankten fühlen sich durch ihren Hausarzt oder Diabetologen umfassend und gut betreut. Drei Viertel (74,0%) sagen, dass sie nach der Diagnose ihre Lebensgewohnheiten hin zum Positiven umgestellt haben. Ebenso viele (75,1%) setzen bei der Behandlung auf mehr Bewegung und eine gesunde Diät. Jeder zweite Betroffene (50,3%) sagt, er lasse sich durch die Krankheit nicht unterkriegen – nach dem Motto „Jetzt erst recht“. Mehr zum Thema „Diabetes Typ 1“ unter http://www.diabetes-ratgeber.net/Diabetes-Typ-1 und zum Thema „Diabetes Typ 2“ unter http://www.diabetes-ratgeber.net/Diabetes-Typ-2 .

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „Diabetes Ratgeber“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei insgesamt 1942 Personen ab 14 Jahren, darunter 84 Diabetespatienten.

Kontakt: Ruth Pirhalla, pirhalla@wortundbildverlag.de, Tel. 089 / 744 33 123