Tauchen auch mit Diabetes möglich: Das Tauchverbot ist gefallen, aber einige Hürden sind geblieben

Auch wer Diabetes hat, darf tauchen, berichtet das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Während Zuckerkranke bis Mitte der neunziger Jahre nach Hause geschickt wurden, wenn sie einen Tauchkurs machen wollten, ist der Diabetes heute in der Regel kein Hindernis mehr. Voraussetzung: Ein ärztliches Attest, das bestätigt, dass die Stoffwechselkrankheit gut behandelt ist und keine Probleme macht. „Das Attest sollte ein tauchmedizinisch qualifizierter Arzt in Zusammenarbeit mit dem Diabetologen ausstellen“, sagt der Ulmer Tauchmediziner Privatdozent Dr. Claus-Martin Muth. Zuckerkranke Taucher müssen bei ihrem Sport besonders diszipliniert sein. Dann können auch sie die Unterwasserwelt voll genießen.

Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 8/2010 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Kontakt: Ruth Pirhalla, pirhalla@wortundbildverlag.de, Tel. 089 / 744 33 123

Blutzucker-Verwirrungen: Vereinheitlichung der Eich-Methode irritiert viele Diabetiker

Blutzucker-Messgeräte werden künftig alle auf Plasma geeicht. Diese Meldung sorgte für Irritation bei vielen Diabetikern. Dabei ändert sich im Grunde nichts: Niemand braucht deswegen ein neues Messgerät – und auch der Piks in den Finger bleibt gleich. Denn die Eichung des Messgerätes erfolgt über die Teststreifen. „Allerdings können die Messwerte bei Diabetikern, deren Gerät bislang nicht auf Plasma geeicht war, etwas höher ausfallen“, sagt Ulrich Koczian, Apotheker aus Augsburg, im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Die Therapie muss deswegen in der Regel nicht geändert werden. Der Grund für die Umstellung ist der Wunsch der Fachwelt nach internationaler Vergleichbarkeit der Werte.

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Bei Diabetes früher spritzen
Experten raten, bei der Zuckerkrankheit früher an Insulin-Spritzen zu denken

Diabetes vom Typ 2, an dem in Deutschland bis zu zehn Millionen Menschen leiden, lässt sich zwar relativ lange mit Diät und Tabletten in Schach halten. Jedoch fordern immer mehr Experten, früher als bisher üblich mit Insulinspritzen zu beginnen. Der Grund: Der Stoffwechsel hat offenbar ein Gedächtnis. „Werden die Blutzuckerwerte bereits früh nach der Diagnose eines Typ-2-Diabetes optimal behandelt – was mit einer Insulintherapie eher zu erreichen ist – ist das Risiko für Schäden an Gefäßen und Nerven noch Jahrzehnte später niedriger“, erklärt Professor Monika Kellerer aus Stuttgart im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Oft genügt es schon, zusätzlich zu den Diabetestabletten einmal am Tag Insulin zu spritzen. Die Insulin-Therapie kann stets an die Möglichkeiten des Patienten angepasst werden. Mehr Informationen über Diabetes-Typ-2 und seine Therapie unter www.diabetes-ratgeber.net/Diabetes-Typ-2. Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 8/2010 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

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Wie umgehen mit Diabetes? – Umfrage: Drei Viertel setzen auf Bewegung und gesunde Ernährung

Wer an Diabetes leidet, muss gewisse Sachen in seinem Tagesablauf beachten. Die meisten Betroffenen fühlen sich jedoch gut behandelt und gewinnen der Erkrankung sogar etwas Positives ab. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des „Diabetes Ratgeber“. Knapp neun von zehn (86,9%) der an Diabetes Erkrankten fühlen sich durch ihren Hausarzt oder Diabetologen umfassend und gut betreut. Drei Viertel (74,0%) sagen, dass sie nach der Diagnose ihre Lebensgewohnheiten hin zum Positiven umgestellt haben. Ebenso viele (75,1%) setzen bei der Behandlung auf mehr Bewegung und eine gesunde Diät. Jeder zweite Betroffene (50,3%) sagt, er lasse sich durch die Krankheit nicht unterkriegen – nach dem Motto „Jetzt erst recht“. Mehr zum Thema „Diabetes Typ 1“ unter http://www.diabetes-ratgeber.net/Diabetes-Typ-1 und zum Thema „Diabetes Typ 2“ unter http://www.diabetes-ratgeber.net/Diabetes-Typ-2 .

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „Diabetes Ratgeber“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei insgesamt 1942 Personen ab 14 Jahren, darunter 84 Diabetespatienten.

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Gut vorbereitet in die Klinik Tipps für Patienten mit Diabete

Wer Diabetes hat, wird doppelt so häufig stationär behandelt wie Nicht-Diabetiker. Der Klinikaufenthalt dauert meistens auch länger. Das macht es besonders wichtig, die „Auszeit“ in der Klinik zu planen. Gerade, wenn eine Behandlung bevorsteht, die nicht unmittelbar den Diabetes betrifft, etwa ein Operation, ist schon die Auswahl des Krankenhauses selbst wichtig. „Es sollte eine Abteilung für Innere Medizin und einen Diabetologen haben“, rät Dr. Marlies Götz-Schupp, Diabetes-Ärztin am Klinikum Nürnberg, im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Auch der Narkosearzt sollte mit der Diabetes-Therapie vertraut sein. Zwar kommen die Medikamente im Krankenhaus in der Regel aus der hauseigenen Apotheke, doch soll der Patient alle seine Arzneimittel in der Originalpackung mitbringen. Wer Insulin spritzt, soll zur Sicherheit Nadeln, Messgeräte und einen Insulinvorrat einpacken. „Es gibt so viele verschiedene Insuline, dass kleinere Häuser nicht immer das richtige parat haben“, sagt Götz-Schupp.

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