Warum Diabetiker ihre Nierenfunktion im Blick behalten müssen

Eine häufige Komplikation der Zuckerkrankheit sind Nierenschäden. Weil diese zu oft zu spät entdeckt werden, müssen in Deutschland derzeit 17000 Diabetiker regelmäßig zur Blutwäsche (Dialyse), eine teure und für den Patienten belastende Behandlung, die in vielen Fällen vermeidbar wäre. „Zur Früherkennung sollten Diabetiker sicherheitshalber einmal pro Jahr einen Nierentest machen lassen“, rät Privatdozentin Dr. Diana Rubin aus Berlin. In einer Urinprobe wird dabei Eiweiß bestimmt. „Wenn die sogenannte diabetische Nephropathie früh erkannt wird, ist Heilung möglich“, sagt Rubin.

Quelle: Patienten-Magazin „HausArzt“ Ausgabe 2/2013 vom Deutschen Hausärzteverband in Kooperation mit Ruth Pirhalla, pirhalla@wortundbildverlag.de

Wer Diabetes hat, sollte gut auf seine Füße achten

Diabetes-Patienten sollten ihren Füßen besondere Aufmerksamkeit widmen. Hohe Zuckerwerte können auf Dauer dazu führen, dass sich aus kleinen Verletzungen unbemerkt tiefe Wunden entwickeln. Das ist der Grund, warum in Deutschland jährlich über 40.000 Amputationen erforderlich werden. Mit gezielter Vorsorge ließe sich das fast immer verhindern, schreibt das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber. Dazu gehöre die regelmäßige Inspektion des Fußes auf Veränderungen, am besten mit einem vergrößernden Handspiegel. Beim Fußbad sollte die Temperatur mit einem Badethermometer überprüft werden, weil die Temperaturwahrnehmung der Füße gestört sein kann. Das Wasser darf nicht heißer sein als 35 °C. Hornhaut sollte mit Bimsstein oder einer abgerundeten Hornhautfeile entfernt werden, nie mit scharfen Werkzeugen. Die Zehennägel sollen nur gefeilt werden, und nur so weit, dass die Nägel mit der Zehenkuppe abschließen.

Quelle: Diabetes Ratgeber 4/2013, Ruth Pirhalla, pirhalla@wortundbildverlag.de, www.diabetes-ratgeber.net

Der Tomatenfisch hilft, das Bewusstsein für Lebensmittel zu schärfen

Interview mit dem Biologen Prof. Dr. Werner Kloas vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei: Nachhaltig, wassersparend, artgerecht: Tomaten und Fische können in einem gemeinsamen System zusammen gezüchtet werden. Frischer Fisch und junges Gemüse für städtische Ballungszentren – ein Projekt des Bundesforschungsministeriums:

Was haben Tomate und Fisch gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel. Schaut man jedoch genauer hin, gibt es eine Vorliebe, die die Tomate und eine spezielle Fischart, der Tilapia, teilen: Der Tilapia ist ein Warmwasserfisch. Bei 27 Grad und in einem entsprechenden Becken gefällt es ihm am besten. Auch die Tomate mag viel Wärme. Das vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt ASTAF-PRO vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) macht sich diese Gemeinsamkeit zunutze und lässt Tilapia-Fische zusammen mit Tomaten in einem Gewächshaus gedeihen. Beide Kreisläufe werden kombiniert, das System ist nachhaltig und emissionsfrei. So können erhebliche Mengen Wasser gespart und das genutzte Wasser wiederverwertet werden. Auch der Einsatz von Mineralstoffdüngern ist kaum nötig. Der Vorteil liegt auf der Hand: ASTAF-PRO ist auch in wasserarmen Gebieten gewinnbringend einsetzbar. Aber nicht nur das: Das System funktioniert auch in städtischen Ballungsgebieten. „Frischer Fisch und junges Gemüse kommen so ohne Umwege auf unseren Tisch“, sagt der Biologe Prof. Dr. Werner Kloas vom IGB. Nachhaltigkeit beinhalte wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte, sagt der Biologe. Denn: „Mit ASTAF-PRO kann man rentabel arbeiten, die Umwelt schonen und Fische artgerecht halten.“

Herr Professor Kloas, Sie sind Biologe und haben gemeinsam mit Ihren Kollegen das „Tomatenfisch“-System entwickelt. Tomaten und Fische – wie passt das zusammen?
Auf den ersten Blick vielleicht nicht. Schaut man jedoch genauer hin, gibt es eine Vorliebe, die die Tomate und der Tilapia, eine Barschart, miteinander teilen: Der Tilapia ist ein Warmwasserfisch. Bei rund 26 °C fühlt er sich besonders wohl. Das ist so ungefähr die Wärme, die auch die Tomate braucht, um Farbe, Reife und Geschmack zu bekommen. Am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei – kurz IGB – machen wir uns diese Gemeinsamkeit zunutze und lassen Tilapia und Tomaten zusammen in einem Gewächshaus gedeihen. Daher der Name Tomatenfisch. Die entsprechende Zuchtform der Fische nennt man Aquakultur, die der Tomaten Hydroponik. Daraus ergibt sich zusammen das kombinierte System Aquaponik.

Ist das eine neue Idee?
Nein. Die Grundlagen dieser Technik sind schon seit einigen Jahrzehnten bekannt, aber die Effizienz ließ zu wünschen übrig. Am IGB haben wir das System neuartig kombiniert. Wir züchten Fisch und Gemüse in zwei getrennten Systemen, die nur bei Bedarf miteinander kombiniert werden. So lassen sich ideale Lebensbedingungen für beide Arten herstellen. Zusätzlich ist unsere Tomaten- und Fischproduktion nahezu emissionsfrei und äußerst wassersparend. Unser System heißt ASTAF-PRO. Das steht für Aquaponik-System zur nahezu emissionsfreien Tomaten- und Fisch-Produktion in Gewächshäusern. Es ist bereits in 38 Ländern patentiert. Vom Bundesforschungsministerium ist das Gesamtprojekt in verschiedenen Teilabschnitten mit rund 1,2 Millionen Euro gefördert worden.

Wie funktioniert ASTAF-PRO genau?
Grundlage ist zunächst ein geschlossenes Gewächshaus. Es schützt Fisch, Gemüse und Technik vor schädlichen äußeren Einflüssen. Im Umkehrschluss werden auch keine Stoffe in die umliegende Umwelt herausgetragen. Durch die geschlossene Hülle können Wärme und Wasser weitgehend im System gehalten werden. Das Grundprinzip: Wenn die Fische ihr Futter fressen, entsteht in ihrem Stoffwechsel Ammonium. Das ist in zu hoher Konzentration schädlich für Fische und Pflanzen. Mit Hilfe von Bakterien kann es jedoch zu Nitrat abgebaut werden. Und das nitratreiche Wasser ist ein hervorragender Pflanzendünger! Es kann immer dann zu den Pflanzen geleitet werden, wenn sie Nährstoffbedarf haben. Die Pflanzen wurzeln in Steinwollematten. Über ihre Wurzeln nehmen sie das Wasser und Nährstoffe auf – und verdunsten es am Ende wieder reines Wasser über ihre Blattoberfläche. Der Wasserdampf kann dann – kurz gesagt – kondensiert und bei Bedarf dann in flüssiger Form wieder in den Fischkreislauf eingespeist werden. So haben wir pro Tag nur rund drei Prozent Frischwasserverlust, konventionelle Systeme liegen weit darüber. Das macht ASTAF-PRO auch für die trockenen Gebiete der Erde besonders interessant.

Heißt das, Wasser, Rohstoffe und Energie werden doppelt genutzt – einmal für die Gemüse- und einmal für die Fischproduktion?
Genau. Zusammen bilden die Produktionseinheiten ein absolut nachhaltiges, äußerst klimafreundliches System. Das Kohlendioxid, das die Fische ausatmen, können die Pflanzen aufnehmen, für ihr Wachstum nutzen und in Sauerstoff umwandeln. Wird die nötige Betriebsenergie für die Gesamtanlage aus regenerativen Quellen wie Wind, Sonne oder Biomasse gespeist, arbeitet ASTAF-PRO also nahezu ohne klimaschädliche Emissionen. Zudem liefert Fisch hochwertiges tierisches Eiweiß.

Immer mehr Menschen interessieren sich für nachhaltig produzierte Lebensmittel – sie achten darauf, dass ihr Essen nicht nur billig ist und satt macht, sondern dass bei seiner Produktion auch ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt werden. Wie kann der Tomatenfisch da helfen?
Nachhaltigkeit beinhaltet wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte. Mit ASTAF-PRO kann man rentabel arbeiten, die Umwelt schonen und Fische artgerecht halten. Ebenso bietet das System sichere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigen und gesunde, transparente Produkte für den Verbraucher. Also: Der Tomatenfisch hilft, das Bewusstsein für Lebensmittel zu schärfen. Er ist ein gutes Beispiel zu zeigen, wie man nachhaltiger produzieren und konsumieren kann. Gerade Kinder verstehen durch den Tomatenfisch sehr schnell, worauf es ankommt. Vom geringen Wasserverbrauch habe ich ja schon gesprochen. Weltweit entfallen 70 Prozent des Süßwasserverbrauchs auf die Landwirtschaft, durch ASTAF-PRO kann hier viel Wasser eingespart werden. Zudem: Bestimmte Fischarten wie Tilapia können weitgehend vegetarisch ernährt werden. Anders als zum Beispiel Lachse, die Raubfische sind und tierisches Eiweiß benötigen. Sie kommen bisher nur schlecht ohne Fischmehl oder Fischöl im Futter aus – das aber wird aus Wildfang erzeugt, was wiederum der Überfischung der Meere Vorschub leistet.

Viele Menschen schätzen Fisch auch deshalb so sehr, weil er so gesund ist.
Erstens schmeckt Fisch natürlich sehr gut. Und ja, sein Fleisch ist leicht verdaulich, da die Muskulatur kaum mit Bindegewebe durchsetzt ist. Besonders gesund ist vor allem Seefisch, wegen des hohen Anteils an Selen, Jod und Omega-3-Fettsäuren. Diese Stoffe schützen uns etwa vor Herz-Kreislauf-Krankheiten. Weltweit wird die Aquakultur jedoch zu über 70 Prozent von Süßwasserfisch dominiert. Eine wichtige Forschungsaufgabe ist es deshalb, ein geeignetes Food Design zu entwickeln, also Futter, dass das Fleisch der Süßwasserfische ähnlich gesund macht, wie das der Meeresfische. Auf den Einsatz von Gentechnik kann dabei übrigens sowohl bei den Tieren als auch beim Futter komplett verzichtet werden. In einer nachhaltigen Fischzucht-Kreislaufanlage sind auch längst keine Antibiotikagaben notwendig – anders als früher.

Wo sollen Aquaponik-Farmen denn künftig stehen? Sind sie nur für Entwicklungsländer gedacht?
Nein. „Urban Farming“, die städtische Landwirtschaft, funktioniert auch mitten in unseren großen Ballungszentren. Frischer Fisch und junges Gemüse kommen so ohne Umwege auf unseren Tisch. Die Produktion ist im wahrsten Sinne transparent – im Gewächshaus, in der Stadt. Urban Farming kann eine Lösung für Selbstversorger sein, aber auch große kommerzielle Anlagen könnten integriert werden. Ebenso gibt es große Chancen für den ländlichen Raum in Deutschland. Gerade für die Nutzung von Abwärme – wie zum Beispiel bei Blockheizkraftwerken oder Biogasanlagen – bietet sich der Tomatenfisch an. Ich bin der Meinung, dass der Anteil von Fisch und Gemüse aus heimischer Produktion deutlich erhöht werden sollte und auch könnte. Ebenso vorstellbar ist der Einsatz von ASTAF-PRO in Entwicklungsländern, da es sich um ein sehr robustes System handelt, das bei entsprechender Dimensionierung ohne komplizierte -Steuer- und Regeltechnik auskommt – und eben mit wenig Wasser.

Der Klimawandel sowie der Verlust an Biodiversität sind zwei zentrale Umweltprobleme des 21. Jahrhunderts. Die Vereinten Nationen haben darum die internationale UN-Dekade Biologische Vielfalt von 2011 bis 2020 ausgerufen.
Kann auch der Tomatenfisch helfen, die biologische Vielfalt zu bewahren?
Der Tomatenfisch spart Fläche, er treibt den Verlust von wertvollem, natürlichem Lebensraum also nicht voran. Weil es sich um ein geschlossenes System handelt, gibt es auch keine schädlichen Einflüsse auf die umgebende Natur und ihre Vielfalt. Nachhaltige Aquakultur bietet zudem kontrolliert gezüchteten Fisch, was den Druck auf die Wildbestände mildern kann. Nachhaltige Aquakultur kann auch eine Lösung sein, um bedrohte Arten gezielt zu züchten, sie so zu bewahren und durch Besatzprogramme wieder anzusiedeln. Am IGB gibt es zum Beispiel ein Projekt zur Wiedereinbürgerung des Störs in Deutschland. Darüber hinaus verfügt das IGB über einen eigenen Programmbereich zur Aquatischen Biodiversität.

Die BMBF-Förderung des Projekts läuft jetzt aus. Wie geht es weiter?
ASTAF-PRO ist als Prototyp erfolgreich erprobt, das System patentiert und marktreif. Aktuell befinden wir uns in der so genannten „intermediären Phase“ zwischen Forschung und Praxis. Wir haben jede Woche mehrere Anfragen von potentiellen Investoren und Anwendern. Die Erfahrung zeigt, dass hier handfeste und zahlenbasierte Überzeugungsarbeit geleistet werden muss. Deshalb möchten wir gerne mit Partnern aus der Praxis in Deutschland eine erste Pilotanlage im ökonomisch relevanten Maßstab realisieren und validieren. Es geht uns darum, den potentiellen Anwendern und Investoren hierzulande an einem greifbaren Beispiel zu zeigen, dass ASTAF-PRO eine nachhaltige Investition in die Zukunft ist – aus ökonomischer, ökologischer und sozialer Sicht.

Quelle und Kontakt: Johannes Graupner M.A., Projektkoordinator, graupner@igb-berlin.de, www.tomatenfisch.igb-berlin.de, www.igb-berlin.de, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) im Forschungsverbund Berlin e.V.

Hochtour in den Anden: Bergsteiger mit Diabetes am Aconcagua

Fit am Berg: Wer hoch hinaus will, braucht eine solide Grundlagenausdauer und eine gute Einstellung des Blutzuckers.Regelmäßig den Blutzucker zu messen, ist in großen Höhen besonders wichtig, denn die körperliche Belastung kann eine Unterzuckerung begünstigen.

„Bergsteigen mit Diabetes erfordert Ausdauer, Können und ein gutes Körpergefühl“, erzählt Typ-1-Diabetiker Andreas Hüsch direkt nach seiner Reise zum Aconcagua – mit 6.962 Metern der höchste Berg des amerikanischen Kontinents. Seine erste große Tour zu einem der Seven Summits (die sieben Gipfel), führte ihn bis kurz vor den Gipfel auf 6.600 Metern. Das ist eine große physische Leistung, denn Bergsteigen zählt zu den körperlich anspruchsvollsten Sportarten: Der geringe Sauerstoff¬gehalt der Luft, extreme Temperaturverhältnisse und lange Wanderungen mit schwerem Gepäck machen dem Körper zu schaffen. Sportler mit der Stoffwechselstörung müssen zusätzlich ihr Diabetes-Selbstmanagement aufrechterhalten(1) – das funktioniert nur mit einer engmaschigen Kontrolle des Blutzuckers. „Es ist wichtig langsam zu gehen, regelmäßig den Blutzucker zu messen, sich die Kräfte gut einzuteilen und immer ausreichend zu trinken“, erklärt Andreas Hüsch.

Bergsteigen bedarf guter Vorbereitung. Expeditionen zu den höchsten Bergen der Welt dauern oft mehrere Wochen. Deshalb ist es wichtig, sich gut auf eine solche Reise vorzubereiten. Auf der To-do-Liste sollte neben einem Arztbesuch auch ein umfassendes Sportprogramm stehen: „Trainieren, trainieren, trainieren“, rät Andreas Hüsch: „Ohne eine gute Grundlagenausdauer ist so eine Bergtour nicht zu schaffen.“ Den eigenen Körper gut zu kennen und den Blutzuckerspiegel einschätzen zu können, ist für Alpinisten mit Diabetes besonders wichtig1: „Ich trage beim Bergsteigen immer eine Puls-Uhr. Wenn der Puls unter sonst gleicher Belastung stark ansteigt, kann das ein Hinweis auf eine kritische Untergrenze sein und ich messe meinen Blutzucker“, erklärt Andreas Hüsch seinen persönlichen Trick. Er weist aber auch darauf hin, dass die Puls-Uhr kein Ersatz für ein Blutzuckermessgerät ist. „Am Berg habe ich meinen Blutzucker anstatt wie üblich fünfmal, sogar bis zu siebenmal täglich überprüft. Ohne ein zuverlässiges und genaues Messgerät, wie das Contour Next USB von Bayer, wäre die Reise zum Aconcagua undenkbar gewesen.“ Bergsteiger mit Diabetes müssen in der Lage sein, auch in schwierigen Situationen das Diabetes-Management umzusetzen: Auf Basis präziser Messwerte sollten sowohl die Kohlenhydratzufuhr als auch die Insulindosen exakt berechnet und angepasst werden können.

„Ich packe meinen Rucksack…“ In das Gepäck von Bergsteigern mit Diabetes gehört eine ausreichende Menge an Insulin und Blutzuckerteststreifen. Da der Insulinbedarf am Berg stark schwanken kann, ist es ratsam mehr Material mitzunehmen als in der gleichen Zeit zu Hause verbraucht werden würde – ungefähr die eineinhalbfache Menge. Schließlich muss immer damit gerechnet werden, dass beispielsweise ein Insulinpen verloren geht oder beschädigt wird(2). Außerdem ist es wichtig, das Messgerät sowie das Insulin vor starker Sonneneinstrahlung und extremer Kälte zu schützen. Die hohe Qualität des Blutzuckermessgerätes ist ein weiterer entscheidender Faktor, um die Insulin- oder Kohlenhydratzufuhr beim Bergsteigen anzupassen. Moderne Blutzuckermessgeräte liefern dank innovativer Messtechnik sehr genaue und zuverlässige Messwerte. Das ermöglicht das Multi-Puls-Prinzip, bei dem jeder Tropfen Blut innerhalb von Sekunden sieben Mal bewertet wird. Z. B. das Contour Next USB kann in Höhen von bis zu 6.301 Metern über dem Meeresspiegel für die Blutzuckerkontrolle verwendet werden, weil es bis zu dieser Höhe keine signifikanten Auswirkungen auf die Messergebnisse gibt. Das überzeugte auch Andreas Hüsch.

Quelle und Kontakt: Bayer HealthCare Deutschland, www.gesundheit.bayer.de, presse.healthcare.bayer.de, regina.gropp@bayer.com
(1) Leal, Conxita, Going High with Type 1 Diabetes, a Clinical Review. In: High Altitude Medicine & Biology 2005, Vol. 6, No. 1.
(2) Moore K, Thompson C, Hayes R, Diabetes and extreme altitude mountauneeing. In: Br. J Sports Med 2001 35.

Die Nahrungsauswahl als Schlüssel zum erfolgreichen Abnehmen

Wer sein Gewicht dauerhaft reduzieren möchte, muss auf eine ausgewogene Kombination von Sport und Ernährung setzen. Schnelle Crash-Diäten oder das Auslassen von täglichen Mahlzeiten lassen zwar das eine oder andere Kilo schmelzen, der langfristige Erfolg bei diesen ungesunden Methoden bleibt jedoch aus. Gesund abzunehmen bedeutet daher nicht nur eine sorgfältige Auswahl von Lebensmitteln, sondern ebenso ein verantwortungsvoller Umgang mit seinem eigenen Körper. Nur mit einer vernünftigen Zielsetzung sowie einer realistischen Zeitplanung lassen sich dauerhafte positive Effekte erzielen.

Häufig resultieren unnötige Gewichtszunahmen aus einem Mix aus lang anhaltender falscher Ernährung und fehlender Bewegung. Das führt unausweichlich zum Anwachsen der Fettdepots und kann auf Dauer sogar die Gesundheit beeinträchtigen und schädigen. Um dem entgegenzuwirken, sind tiefer gehende Kenntnisse über die Zusammensetzung des täglichen Essens unentbehrlich. Die Darstellung einer Lebensmittelpyramide hilft bei der Erweiterung des notwendigen Wissens. Aus ihr können einfach Informationen entnommen werden und gleichzeitig zeigt sie, wie unproblematisch die Zusammenstellung gesunder Mahlzeiten ist.

Rege funktionierende Stoffwechselprozesse wirken positiv auf die Gesundheit und begünstigen gleichzeitig das angestrebte Verbrennen von Kalorien. Doch dazu benötigt der menschliche Körper eine Reihe von unterschiedlichen Nahrungselementen. Neben Getränken, Obst und Gemüse sowie Kohlenhydraten gehören hierzu auch Fette oder Zuckerstoffe. Unter Beachtung der jeweils empfohlenen Richtwerte kann auf diesem Weg, mit dem Ziel einer konsequenten und somit gesunden Ernährungsumstellung, auch eine Ausgewogenheit der einzelnen Bestandteile erreicht werden. Denn ebenso falsch ist es, sich auf einzelne einseitige Komponenten zu konzentrieren. Tipps, etwa erfolgreich mit Ananas abnehmen zu können, basieren nicht nur auf einem Irrglauben, sondern führen auch zu Mangelerscheinungen.

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Quelle und Kontakt: Antonella Schmalbach, www.trendfit.net