Zydus Cadila gelingt mit Lipaglyn der Durchbruch in der Behandlung von diabetischer Dyslipidämie

Die Zulassung von Lipaglyn(TM) als neues Medikament beruht auf einem umfangreichen klinischen Entwicklungsprogramm bestehend aus klinischen Tests der Phasen I, II und III, die sich insgesamt über acht Jahre hinzogen. Die Ergebnisse des ersten Programms der Phase III mit Diabetespatienten mit Pioglitazon als Vergleichsmedikament zeigten, dass eine Lipaglyn(TM)-Dosis von 4 mg zu einer Senkung der Triglycerid- und LDL-Cholesterinwerte führte und eine Erhöhung des HDL-Cholesterinwertes bewirkte. Gleichzeitig kam es zu einer Senkung des Nüchtern-Plasmaglukosespiegels sowie des glykosylierten Hämoglobins (HbA1c), wodurch die positiven Auswirkungen sowohl auf die Blutfettwerte als auch den Blutzuckerspiegel der Diabetespatienten belegt waren. Empfohlen wird die Darreichung von Lipaglyn(TM) in Form von 4-mg-Tabletten.

Quelle und Kontakt: Sujatha Rajesh, Sujatha.rajesh@zyduscadila.com

Neuer Fernlehrgang macht fit für betriebliche und öffentliche Gesundheitsberatung

Gesundheitsprävention spielt im öffentlichen Denken eine immer stärker werdende Rolle. Nicht nur Krankenkassen entwickeln kontinuierlich neue Vorsorge-Programme – auch die Bundesregierung versucht aktuell durch ein Präventionsgesetz die Gesundheit der Bürger zu stärken. Für Gesundheitsfachkräfte entstehen hier neue Berufschancen und Karriereoptionen. Passende Fachkenntnisse vermittelt der neue Fernlehrgang „Geprüfte/r Präventions- und Gesundheitsberater/in“ der Fernakademie für Erwachsenenbildung.

Volkskrankheiten wie Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes sind auf dem Vormarsch – eine frühzeitige Prävention kann helfen, diese Krankheiten zu vermeiden. Das nötige Bewusstsein setzt sich nicht nur zunehmend bei Einzelpersonen, sondern auch immer stärker bei Unternehmen durch: Denn eine fundierte Gesundheitsprophylaxe führt nicht nur zu einem besseren Körperbewusstsein und einem gesunden Lebensstil, sie senkt auch Arbeitsausfälle und Kosten. Wer die gestiegene Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen beruflich nutzen will, kann sich mit dem neuen Fernlehrgang „Geprüfte/r Präventionsberater/in – Gesundheitsberater/in“ der Fernakademie für Erwachsenenbildung die entsprechenden Fachkenntnisse aneignen und sich so attraktive Karriereoptionen eröffnen.

Die Absolventen qualifizieren sich für ein breites Aufgabenspektrum: Sie können Einzelberatungen, Kurse oder Vorträge anbieten – zum Beispiel in Schulen, Behörden, bei medizinischen Dienstleistern oder Unternehmen. Neben Beratungsdienstleistungen gehört aber auch die Konzeption von Gesundheits- und Ernährungskonzepten sowie von betrieblichen Präventionsprogrammen zu den beruflichen Möglichkeiten der Absolventen. Durch die Vielseitigkeit der vermittelten Inhalte ist der Fernlehrgang eine wertvolle Zusatzqualifikation für alle, die bereits eine gesundheitsbezogene Ausbildung haben oder in diesem Bereich arbeiten und ihr Tätigkeitsfeld erweitern möchten. Auch für Interessierte mit einem (sozial)pädagogischen, journalistischen oder beratenden Hintergrund ist der Fernlehrgang ideal.

Die Teilnehmer lernen alle Kernthemen der öffentlichen und betrieblichen Prävention kennen: Sie erfahren, wie mit der richtigen Ernährung und gezielter Bewegung sowie wirksamen Entspannungs- und Stressmanagement-Methoden die Gesundheit aktiv gefördert werden kann. Ebenso erarbeiten sich die Teilnehmenden Fachwissen zu betrieblicher Gesundheitsvorsorge, Hygiene und Suchtprävention. Um die Fernlernenden optimal auf ihre Berufspraxis vorzubereiten, werden auch wirksame Kommunikationsmethoden mit Kunden und Patienten sowie Hilfe zur Selbsthilfe im Fernlehrgang behandelt.

Für Interessierte, die sich noch tiefgehender auf dem Gebiet der Ernährung weiterbilden möchten, bietet die Fernakademie für Erwachsenenbildung zwei gesonderte Lehrgänge an: Neben fundiertem Hintergrundwissen zur Ernährungs- und Lebensmittellehre erhalten Interessierte im Fernkurs „Ernährungsberater/in“ auch Know-how, um künftige Klienten kompetent zu betreuen. Einen anderen Schwerpunkt setzt die Weiterbildung zum „Gewichtscoach / Berater/in für Gewichtsmanagement“: Die Teilnehmenden lernen hier, Übergewichtige mit einem umfassenden Konzept sowie gezielten Bewegungs- und Entspannungsübungen auf dem Weg zum Wunschgewicht zu begleiten.

Der Fernkurs „Geprüfte/r Präventionsberater/in – Gesundheitsberater/in“ ist auf 15 Monate angelegt, die Kosten belaufen sich auf 132,- Euro pro Monat. Die Regelstudienzeit der Weiterbildung zum „Ernährungsberater/in“ beträgt 15 Monate, der Fernlehrgang „Gewichtscoach / Berater/in für Gewichtsmanagement“ ist auf eine Dauer von neun Monaten angelegt. Die monatlichen Studiengebühren liegen bei 124,- bzw. 135,- Euro. Alle Lehrgänge der Fernakademie für Erwachsenenbildung können jederzeit begonnen und kostenlos verlängert werden. Fragen zum Leistungs- und Servicepaket beantwortet die Studienberatung unter der kostenlosen Rufnummer 0800 / 140 11 40. Weitere Informationen finden Interessierte darüber hinaus im Internet unter www.fernakademie-klett.de.

Quelle und Kontakt: Pressestelle der Fernakademie für Erwachsenenbildung, Melanie Nähring, presse@fernakademie-klett.de

Mit dem Rad zur Arbeit – eine bundesweite Mitmachaktion

Wie kaum eine andere Veranstaltung mobilisiert die Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘: Allein im letzten Jahr beteiligten sich bundesweit 174.000 Menschen daran, die insgesamt 24,9 Millionen Kilometer zurücklegten. Dadurch konnten 4,9 Millionen Kilogramm CO2 eingespart werden. „Das zeigt eindrucksvoll, dass immer mehr Menschen bereit sind, auf das Auto zu verzichten und den Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad zurückzulegen“, betont ADFC-Bundesvorsitzender Ulrich Syberg. Und das sei schließlich Grund genug, die gemeinsame Aktion mit der AOK auch in diesem Sommer fortzusetzen. So heißt es bereits zum 13. Mal: In der Zeit vom 1. Juni bis 31. August möglichst oft das Auto stehen lassen, rauf aufs Rad und an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Fahrrad zur Arbeit und wieder zurück fahren. „Auch Pendler können mitmachen, die das Rad bis zur Bus- oder Bahnhaltestelle nutzen“, erklärte Syberg. Teilnehmen können sowohl Einzelfahrer als auch Radler-Teams mit bis zu vier Personen.

Die Stärkung der Gesundheit im Alltag ist ein wesentlicher Aspekt der Aktion. „Bereits eine halbe Stunde Bewegung am Tag steigert die Fitness, stärkt das Immunsystem und die Muskulatur und senkt das Risiko deutlich, an Diabetes oder Bluthochdruck zu erkranken“, erklärte Dr. Dieter Paffrath, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK NORDWEST. Und das wird immer wichtiger: Denn mittlerweile sind mehr als die Hälfte aller Männer und Frauen übergewichtig oder sogar adipös.

Aber die Aktion schafft noch mehr: „Jede Fahrradfahrt spart nicht nur dem Einzelnen, sondern auch der Allgemeinheit Geld. Denn das Auto braucht Benzin, benötigt ein Vielfaches an Verkehrsraum, verursacht hohe Kosten durch notwendigen Straßenunterhalt und belastet die Umwelt erheblich, unter anderem durch den Kohlendioxid-Ausstoß“, so Heinz-Jürgen Heidemann, ADFC-Landesvorsitzender in Schleswig-Holstein. Das bestätigt auch Klimaforscher Mojib Latif vom GEOMAR. „Erst Anfang Mai meldeten amerikanische Kollegen neue Rekordwerte beim Kohlendioxidgehalt der Luft. Es steht zu befürchten, dass sich die Atmosphäre infolge dessen im Laufe der Jahre noch weiter erwärmen wird. Wer täglich mit dem Rad zur Arbeit fährt, leistet aber nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zur Verbesserung der Luftqualität in den Städten. Wichtig ist darüber hinaus die Vorbildfunktion“, so Latif. Wie viel Kohlendioxid die Radfahrer auf ihrem Arbeitsweg einsparen und welche Strecke sie bereits auf dem Fahrrad zurückgelegt haben, können sie selbst über die Aktionshomepage ermitteln oder sich die App für das Handy downloaden.

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Reinhard Meyer ist Schirmherr der Aktion. Er betonte, dass das Rad nicht nur im schleswig-holsteinischen Tourismus, sonders besonders auch im Alltags- und Freizeitbereich eine große Rolle spiele. „Das Fahrrad wird von immer mehr Menschen als Verkehrsmittel neu oder wieder entdeckt. Wir gehen fest davon aus, dass dieser Trend in den kommenden Jahren anhält“, so Meyer. Deshalb werde die Landesregierung das bestehende Radverkehrsnetz weiter verbessern und setzt dabei auch auf zusätzliche Initiativen der Städte und Gemeinden.

Neben mehr Gesundheit und Umweltschutz warten auch attraktive Preise, die von Drittfirmen gespendet wurden, auf die Teilnehmer. Darunter sind hochwertige Fahrräder, Fahrradzubehör und Erlebnisreisen. In Schleswig-Holstein wird als Sonderwettbewerb auch in diesem Jahr erneut das „fahrradaktivste Unternehmen“ im Land zwischen den Meeren gesucht: Wer es seinen Beschäftigten leicht macht, das Rad für den Weg zur Arbeit zu nutzen, erhält einen Extra-Preis in Höhe von 500 Euro für eine fahrradfreundliche Investition wie zum Beispiel einen sicheren und überdachten Fahrrad-Abstellplatz.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GEOMAR sind schon seit Jahren bei der Aktion dabei. „Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stehen an vorderster Front bei der Erforschung des Klimawandels. Sie beobachten gravierende Umweltveränderungen, von denen viele auf die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre zurückzuführen sind“, sagt Michael Wagner. Der GEOMAR-Verwaltungsdirektor ergänzt: „Vielleicht ist das ein Grund, warum so viele Kolleginnen und Kollegen mit dem Klimaschutz bei sich selbst anfangen und mit dem Rad zur Arbeit kommen. Außerdem ist Radfahren gut für die Gesundheit. Für Meeresforscher, die manchmal monatelang auf See sind und dort hart arbeiten müssen, ist das auch ein nicht zu unterschätzender Faktor.“

Ab sofort sind die Teilnahmeunterlagen in jedem AOK-Kundencenter, in den Geschäftsstellen des ADFC oder im Internet unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de abrufbar.

Quelle und Kontakt: AOK, Jens Kuschel, presse@nw.aok.de, ADFC-Bundesverband Bettina Cibulski, presse@adfc.de