Diabetes: Umlernen beim Langzeitwert Für das „Blutzuckergedächtnis“ gilt eine neue Maßeinheit

Die „7“ war für Diabetiker eine magische Zahl. Kam aus dem Labor die Bestätigung, dass der Blutzucker-Langzweitwert – der „HbA1c“ – unter 7 Prozent lag, machte das Arzt und Patient zufrieden. Denn das bedeutete eine gute Zuckereinstellung. Seit dem 1. April heißt es umlernen. „Gut“ ist jetzt ein HbA1c unter 53, berichtet das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Und zwar unter 53 Millimol pro Mol (mmol/mol). Der Grund für den Wechsel der Messeinheit: Das neue Messverfahren ist genauer, die Ergebnisse besser vergleichbar. Eine Tabelle, mit der sich „alte“ und „neue“ HbA1c-Werte vergleichen lassen, findet sich in der Mai-Ausgabe des Diabetes Ratgeber.

Mehr zu den Themen „Blutzucker messen“ und Blutzuckerwerte auch unter www.diabetes-ratgeber.net/Blutzucker

Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 5/2010 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Kontakt: Ruth Pirhalla, pirhalla@wortundbildverlag.de, Tel. 089-74433123, www.wortundbildverlag.de, www.diabetes-ratgeber.net

Sportwissenschaftliche Vergleichsanalyse zerstört den Nordic Walking Mythos Neun Wochen schwitzen für nur ein Kilo Fettverlust

Der Sommer naht und viele Menschen machen sich auf, um ihre Figur für die Strandsaison fit zu machen. In den vergangenen Jahren lag Nordic Walking dabei besonders im Trend. Dieser angebliche Fettkiller wird jetzt jedoch als Mythos enttarnt.

In der Fachwelt ist Nordic Walking schon lange umstritten und während Ökotest noch im Rahmen des verheerend ausgefallenen Tests von Nordic Walking-Stöcken zurückhaltend schrieb: „Weil wir den Nordic Walkingfans die Sportart nicht völlig verleiden wollen, haben wir dem Praxisergebnis beim Gesamturteil bei diesem Test ein relativ hohes Gewicht gegeben,“ werden andere Wissenschaftler und Mediziner deutlicher.

Die Autoren Professor Dr. Christian Grüneberg und Dr. Thomas Jöllenbeck kommen zu einem ernüchternden Fazit: „Von einer generellen Empfehlung von Nordic Walking als einer gelenkschonenden Bewegung muss jedoch gewarnt werden.“

Der Sportwissenschaftler und Profi-Personaltrainer Christian Pohl wird in seinem neuem Buch noch deutlicher: „Im Bereich Fitness und Gesundheit wird am meisten versprochen, gelogen, gemogelt, getäuscht und abgezockt.“

Stiftung Warentest hat schon die Ausbildung von Ernährungsberatern und die Qualität von Fitnessstudios getestet und bemängelt. Eine abschließende Vergleichsbewertung verschiedener Sportarten gibt es bisher leider nicht.

Der Fitnessexperte mit zahlreichen Trainerscheinen und mehreren Studienabschlüssen hat sich an eine sportwissenschaftle Vergleichsanalyse unter dem Aspekt der präventiven Wirkung herangewagt: „Ich habe einfache Fragen gestellt, die auch jedem Sportanfänger einleuchten, deren Antworten verglichen und zu einer Gesamtnote zusammengefügt,“ so Christian Pohl.

Fazit

Aus sportwissenschaftlicher Sicht bietet Ballking (Note „sehr gut“), in der Abwägung zwischen minimaler Körperbelastung und maximalen Trainingseffekt eine optimalere Lösung gegenüber Nordic Walking (Note „ausreichend“).

Buchinfos: Ballking® – Walking mit Bällen®, limited Shanghai Edition inkl. DVD, Christian Pohl, EMS-FIT Verlag, ISBN: 978-3-9813591-0-7.

Kontakt: Christian Pohl, Telefon: 01805/ 78 76 789

Natürliche Fettbremse Flohsamen – Ballaststoffe sind wirksame Hilfe beim Abnehmen

Wer ein paar Kilo zuviel hat und etwas für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden tun möchte, sollte abnehmen. Hilfreich dabei sind Ballaststoffe wie die Flohsamenschalen. 

Übergewicht belastet den Körper erheblich – schwerwiegende Erkrankungen können die Folge sein. Ein Zuviel an Körpergewicht kann zudem auch die Seele belasten. Wer jetzt ein paar Kilo zuviel hat und etwas für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden tun möchte, sollte abnehmen. Dann kann die warme Jahreszeit in vollen Zügen genossen werden. Hilfreich dafür sind Sport und eine kalorienarme Ernährung. Doch das allein reicht oft nicht aus. Jetzt zu dubiosen Diätpillen mit unerwarteten Nebenwirkungen zu greifen, wäre fatal. Besser ist eine natürliche Ballaststoff-Diät, die als rein pflanzliches Quellmittel zum Beispiel die besonders wirksamen Flohsamenschalen enthält. 

Fitness für den Darm mit Ballaststoffen

Ballaststoffe sind jedoch keinesfalls „Ballast“, sondern unverdauliche Pflanzenfasern, die den Darm auf ganz natürliche Weise trainieren können. Damit kommt die Verdauung wieder in Schwung und wird auf eine sanfte Weise reguliert. Neue Studien haben gezeigt, dass in diesem Zusammenhang die Flohsamenschalen besonders effektiv und zugleich schonend wirken.

Flohsamen sind eine seit langem bekannte, traditionelle Wegerich-Art, die das Vierzigfache ihres Eigengewichts an Wasser binden kann. Dadurch quellen die Pflanzenfasern auf und ergeben eine voluminöse Masse, die den Darm zu der gewünschten, gesunden Eigenbewegung (Peristaltik) trainieren kann. Ein träger Darm kommt so wieder auf Trab und Verstopfungen können auf schonende Weise gelöst werden. Die Pflanzenteile der Flohsamenschalen binden schon im Magen Flüssigkeit und quellen dort auf. Nach der Einnahme tritt ein erhöhtes Sättigungsgefühl auf. 

Die aufquellenden Samenschalen (z.B. Flosine® Balance – Öko-Test Urteil ’sehr gut‘ oder Metamucil® aus der Apotheke) fangen zudem Fette aus der Nahrung auf und wirken so wie eine Fettbremse. Sie führen zu einem deutlichen Sättigungsgefühl, wodurch eine Reduktionsdiät aktiv und gut verträglich unterstützt werden kann. Außerdem wird die bei Übergewicht durch Fettstoffwechselstörungen oft erlahmte Verdauung wieder in Schwung gebracht.

Eine aktuelle Broschüre „Fitnesstraining für den Darm“ kann kostenlos angefordert werden: Unter der gebührenfreien Servicenummer 0800/77 44 321 oder per E-Mail unter info@portal-naturheilkunde.de 

Kontakt: Peter Germann, portal naturheilkunde, info@portal-aturheilkunde.de, Im Karrenberg 56, 44329 Dortmund, Telefon 0800-7744321 

Kampf ums Insulin – Diabetiker wollen kein Mittel zum Zweck sein

Moderne Insulinanaloga sollen zukünftig, nach dem Willen des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) für Typ-1 Diabetiker nicht mehr erstattungsfähig sein. Das wollen Patienten nicht hinnehmen und wehren sich. Derzeit haben schon über 1700 Menschen einen offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Dr. Rösler mitgezeichnet. In diesem offenen Brief rufen InsulinClub.de und Diabetes-Zentrale e.V. den Minister dazu auf, von seinem Einspruchsrecht Gebrauch zu machen und die Vorlage des G-BA zurück zuweisen. Für die Betroffenen würde dies ansonsten zu erheblichen Einschnitten im alltäglichen Leben führen und eine Zwei-Klassen-Versorgung begünstigen, da diese Insuline dann faktisch nur noch auf Privatrezept verschrieben werden dürfen. Die Patienten sollten nicht als Druckmittel der Politik gegenüber der pharmazeutischen Industrie missbraucht werden, denn eine Kostenreduktion ist mit dieser Entscheidung höchsten sehr kurzfristig zu erreichen. Die Aktion soll das Bewusstsein um die Problematik schärfen und somit verhindern, dass der Beschluss in seiner jetzigen Fassung in Kraft tritt. Dies würde nicht nur mit Einschnitten in die Lebensqualität der Betroffenen Patienten einhergehen, sondern das Gesundheitssystem auch über die zu erwartenden Einsparungen hinaus, durch die massenhafte Umstellung auf Humaninsuline, erheblich belasten. Es ist auch mit einer erhöhten Anzahl von Folgeschäden und mehreren schweren Unterzuckerungen zu rechnen, die die möglichen Einsparmöglichkeiten über mehrere Jahre vernichten. Unter dem berühmten Strich, kostet dieser Beschluss vermutlich mehr, als er einsparen kann. Die Initiatoren möchten alle Betroffenen, Familienmitglieder, Freunde und Bekannte von Betroffenen bitten, diesen Brief als Mitzeichner zu unterstützen, um die Gewichtung dieser Entscheidung zu verdeutlichen.

Kontakt:

Diabetes-Zentrale e.V., verein@diabetes-zentrale.de, 28243 Bremen, Postfach 660323

Insulinclub.de, admin@insulinclub.de

Den Brief und weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: brief.diabetes-zentrale.de

weitere Links:

www.Diabetes-Teens.Net, www.Diabetes-Index.de, www.Diabetes-Teens.EU,www.Camp-DT.de, www.Welt-Diabetes-Tag.de, www.insulinclub.de

HELENA – Erste Helmholtz-Graduierten-Schule für Gesundheit und Umwelt startet in München

Das Helmholtz Zentrum München gründet in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität München die erste „Helmholtz Graduate School for Environmental Health“ (HELENA) zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

„HELENA ist weltweit die erste Graduiertenschule, deren Programm gezielt auf große Volkskrankheiten wie Diabetes oder Alzheimer und deren Entstehung aus dem Zusammenwirken von individueller genetischer Disposition und Umweltfaktoren ausgerichtet ist“, sagt Prof. Dr. Günther Wess, Wissenschaftlich-Technischer Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München. „Zusammen mit den beiden Münchner Universitäten bieten wir den Teilnehmern ein einzigartiges Forschungs- und Ausbildungsumfeld und damit bestmögliche Voraussetzungen für ihre zukünftige wissenschaftliche Karriere“, so Wess.

Die Schule wird rund 400 Doktoranden aus der ganzen Welt eine exzellente Ausbildung in der Gesundheitsforschung bieten. Auch das gemeinsam von Helmholtz Zentrum München und der Ludwig-Maximilians-Universität München eingerichtete Helmholtz-Kolleg „Biologie und Erkrankungen der Lunge“ kann nun seine Arbeit aufnehmen.

Damit gewinnt der Wissenschaftsstandort München weiter an Attraktivität: Im weltweiten Wettbewerb um die besten Köpfe wird HELENA zum Magnet für hervorragende Studenten aus Naturwissenschaften und Medizin. Wissenschaft und Industrie werden von der Exzellenz zukünftiger Absolventen gleichermaßen profitieren.

Kontakt:

Sven Winkler, presse@helmholtz-muenchen.de, 089-31873946, Helmholtz Zentr. München