Neue Westfälische: Europaparlament lehnt Lebensmittel-Ampel ab

Die umstrittene Lebensmittelampel kommtwohl doch nicht. Nach der Ablehnung im Europäischen Parlament ist esunwahrscheinlich, dass die EU die farbliche Kennzeichnung von Kalorien, Fetten,Zucker und Salz zur Pflicht macht. Die Gegner der Ampel, die vor Irreführungund Gängelung der Verbraucher warnten, haben sich durchgesetzt. Gewiss, dieKritiker haben durchaus recht, wenn sie auf Mängel hinweisen. Etwa, dass dieFarb-Orientierung sehr grob ist. Aber Hand aufs Herz: Wer rechnet beim Kauf vonSalami, die offensiv als Schlankmacher beworben wird, denn genau nach, wassechs Gramm gesättigte Fette bedeuten? Wer guckt beim Fitness-Müsli genau nach,welchen Anteil am täglichen Zuckergehalt es enthält? Eine rote Ampel hätte demKunden beim schnellen Einkauf immerhin geholfen, Zweifel daran zu haben, dassalles wirklich so gesund und nahrhaft ist, wie es die Industrie glauben machenwill. Und wäre die Ampel wirklich Gängelung gewesen? Es ging ja nie umbesserwisserische Warnhinweise. Na klar, eine rote Ampel mag manchem schon denAppetit verderben. Aber das ist bei mancher Kalorienbombe vielleicht gar nichtso schlecht. Und wer sich partout nichts sagen lassen will, kann ja nachts,wenn er in die Küche schleicht, das Licht auslassen.

Kontakt: Neue Westfälische, Detlef Fechtner, News Desk, nachrichten@neue-westfaelische.de, Telefon: 0521 555 271

Automatische Zuckerkontrolle bleibt schwierig Vor- und Nachteile implantierbarer Systeme, die das tägliche Piksen ersparen sollen

Hunderttausendmal und öfter sticht sich ein Typ-1-Diabetiker im Laufe seines Lebens in den Finger, um mit einem Blutstropfen seinen Blutzucker zu kontrollieren. Schon lange suchen Forscher nach „unblutigen“ Möglichkeiten für diese wichtige Maßnahme. Eine Anwendung für jedermann ist bis heute jedoch nicht in Sicht. Allerdings gibt es erste funktionierende Mess-Systeme, berichtet das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Ein in Deutschland erhältliches Gerät wird ins Unterhautfettgewebe eingelegt, misst allerdings die Zuckerkonzentration in der Gewebeflüssigkeit. Wenn der sich rasch ändert, kann es 10 bis 25 Minuten dauern, bis der Wert im Gewebe dem aktuellen Blutzucker entspricht. Ein Sender funkt das Messergebnis an ein Anzeigegerät. Das System ermöglicht einen sehr genauen Überblick über den Zuckerverlauf, so dass die Benutzer wichtige Erkenntnisse gewinnen, wie sich bei ihnen zum Beispiel Essen, Bewegung oder auch Stress bemerkbar machen. Höchstens 200 Diabetiker nutzen nach Schätzungen derzeit in Deutschland ein solches Gerät. Sie müssen es in der Regel selbst bezahlen. Es kostet zwischen 1200 und 1500 Euro. Der Sensor, der im Unterhautfettgewebe liegt, muss alle fünf bis sieben Tage gewechselt werden und schlägt jeweils mit 50 bis 70 Euro zu Buche.

Mehr über die Zuckerkrankheit auf www.apotheken-umschau.de/Diabetes und www.diabetes-ratgeber.net. Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 6/2010 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Kontakt: Ruth Pirhalla, pirhalla@wortundbildverlag.de, Tel. 089 / 744 33 123

Europaparlament stimmt über die Ampelkennzeichnung ab – gesamter europäischer Gesundheitssektor für die Ampel – foodwatch: Europa der Bürger oder der Industrie?

Vor der Abstimmung des Europäischen Parlamentes über die künftige Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln hat die Verbraucherrechtsorganisation foodwatch ein starkes Votum für die Ampelkennzeichnung gefordert. „Über eine verpflichtende Nährwertkennzeichnung wird debattiert, weil die Politik Maßnahmen gegen die Volkskrankheit Übergewicht ergreifen wollte. Wenn es den Abgeordneten damit wirklich ernst ist, kann das Ergebnis nur lauten: Ampelkennzeichnung, europaweit, verpflichtend“, erklärte der stellvertretende foodwatch-Geschäftsführer Matthias Wolfschmidt. Neben Verbraucherorganisationen hat sich eine Vielzahl von Ärzteverbänden, Sozialversicherern und Patientenverbänden aus ganz Europa in den vergangenen Monaten für die Ampel ausgesprochen. Ernährungswissenschaftler haben anhand der Erfahrungswerte aus Großbritannien belegt, dass die Ampel am besten verstanden wird. Auch Wirtschaftswissenschaftler sprechen sich inzwischen für die Ampel aus. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) stellt in seinem jüngst erschienenen Wochenbericht (Nr. 22) fest: „Die Ampel erreicht die Verbraucher am besten.“ Und folgert daraus: „Die Politik sollte einer farblichen Gestaltung der Nährwert-Angaben den Vorzug geben.“

Die einzigen Stimmen gegen die Ampelkennzeichnung kommen aus der Lebensmittelbranche. „Die Lebensmittelmultis und ihre Lobbyorganisationen zittern vor der Abstimmung im Europaparlament. Mit der Ampel würde ihnen niemand mehr ihre dreisten Werbeversprechen von Fitness und Gesundheit für überzuckerte, fettige Industrieprodukte abnehmen“, so Matthias Wolfschmidt.

Bei der ersten Abstimmung im federführenden Umweltausschuss des Europaparlaments (ENVI) im März 2010 kam es zu einem Patt zwischen Befürwortern und Gegnern (30 zu 30 Stimmen). Damit wurde die Ampel denkbar knapp abgelehnt. Der stellvertretende foodwatch-Geschäftsführer Matthias Wolfschmidt: „Die Ampel-Abstimmung im Europa-Parlament wird zeigen, ob wir in einem Europa der Bürger oder der Industrie leben: Nehmen die Parlamentarier den Wunsch der Bürger nach einer verständlichen Nährwertkennzeichnung ernst oder nur die Geschäftsinteressen der Konzerne?“

Am Dienstag, den 15. Juni 2010, findet die Debatte über die Nährwertkennzeichnung im Europaparlament statt. Die Abstimmung ist für Mittwoch, den 16. Juni, geplant. Nach der Abstimmung des Europaparlaments muss sich noch der Europäische Rat der 27 zuständigen Fachminister mit der Verordnung befassen. Erst bei einer Einigung zwischen Parlament und Rat wird eine verbindliche Nährwertkennzeichnung festgelegt.

Kontakt: Christiane Groß, foodwatch e.V., presse@foodwatch.de, 030 / 24 04 76 23

IMIDIA – Ein Diabetesprojekt der Innovative Medicines Initiative (IMI)

IMIDIA, ein „Public Private Partnership“ Konsortium innerhalb der „Innovative Medicines Initiative“ (IMI), gab heute den Start dieses Projektes mit Fokus auf Untersuchungen der Funktion und dem Erhalt von Pankreas-Inselzellen bekannt. Wissenschaftler von akademischen Instituten, Biotech-Unternehmen und der pharmazeutischen Industrie werden gemeinsam Biomarker und Forschungsansätze entwickeln, mit deren Hilfe der Weg für ein verbessertes Krankheitsmanagement geebnet werden kann und die letztendlich auf eine Heilung von Diabetes abzielen.

Führende europäische Fachleute auf dem Gebiet der pankreatischen ss-Zell-Forschung (=Insulin produzierende Zellen des Körpers) von 14 akademischen Instituten, acht pharmazeutischen Forschungsorganisationen und einem Biotech-Unternehmen gaben heute den offiziellen Startschuss für das IMIDIA-Projekt („Innovative Medicines Initiative for Diabetes“), das von der Innovative Medicines Initiative (IMI) unterstützt wird. IMI ist eine einzigartige „Public Private Partnership“ zwischen der Pharmaindustrie (vertreten durch den europäischen Dachverband der Pharmazeutischen Industrie, EFPIA) und der Europäischen Union. Die EU erteilt finanzielle Zuschüsse in Höhe von 1 Milliarde EUR über 10 Jahre, und die Mitgliedsunternehmen der EFPIA stellen Leistungen in gleicher Höhe zur Verfügung.

IMIDIA ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von besseren Forschungsansätzen, Biomarkern und Kenntnissen als Voraussetzung für die Entwicklung von ss-Zell-fokussierten Arzneimitteln – einem Schlüsselaspekt der langfristigen Vision, Diabetes heilen zu können. Derzeit sind 285 Millionen Menschen weltweit an Diabetes erkrankt, einer Erkrankung, die im 21. Jahrhundert geradezu pandemische Ausmasse annimmt. So ist anzunehmen, dass diese Anzahl bis zum Jahr 2030 auf 439 Millionen ansteigen wird, wobei sich die Krankheit insbesondere auch auf jüngere Bevölkerungsschichten ausbreiten wird.

IMIDIA ist eine einzigartige Zusammenarbeit von führenden Forschergruppen in Europa. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der engen Verbindung von Innovation und Applikation um neue Diagnostika, Prognoseverfahren und Therapeutika zu entwickeln. Annähernd 100 Forscher werden sich in sechs wissenschaftlichen Arbeitspaketen auf neue Ansätze konzentrieren, z. B. „Imaging Biomarkers“, die Aufklärung systembiologischer Aspekte sowie die Analyse biologischer Signalwege, mit dem Ziel der Entwicklung patientenrelevanter in-vitro und in-vivo Krankheitsmodelle. Weiterhin soll mit Hilfe der Biomarker das Fortschreiten der Erkrankung bzw. der Behandlungserfolg beim Diabetes erfasst werden.

„Es ist faszinierend, wie ein leistungsstarkes Konsortium aus den unterschiedlichen Welten der akademischen Forschung und den Forschungsorganisationen der Pharmaindustrie ins Leben gerufen wurde“, so Werner Kramer von sanofi-aventis, Bernard Thorens von der Universität Lausanne und Alain Ktorza von Servier, die zusammen das „Triumvirat“ zur Koordination des IMIDIA-Projekts bilden. „Dies bringt allen Teilnehmern nachhaltigen Gewinn. Der Geist der Kooperation mit freiem Informations – und Datenfluss zwischen den an IMIDIA beteiligten Projektteams wird von grossem Nutzen sein, um auf diesem Wege die hochgesteckten wissenschaftlichen Projektziele von IMIDIA zu erreichen.“

Über IMIDIA:

Das IMIDIA-Team befasst sich unter der Koordination von sanofi-aventis, Servier und der Universität Lausanne mit der Entwicklung neuartiger patientenorientierter Forschungsansätze, Biomarker und fundamentaler Erkenntnisse bezüglich der ss-Zellorganisation, um eine Verbesserung des Krankheitsmanagements von Diabetes zu ermöglichen.

Die Ziele des Forschungsprogramms:

Neuartige Forschungsansätze: für die Erforschung von Funktion, Entwicklung und Überleben humaner ss-Zellen sowie deren in-vivo „Imaging“ und Modulation durch potentielle therapeutische Wirkstoffe.

Biomarker: für Diagnose und Prognose des ss-Zellversagens sowie das „Monitoring“ des Fortschreitens und der Therapie von Diabetes.

Erkenntnisse: über neue biologische Signalwege und Angriffspunkte, die für die Steuerung der ss-Zellvermehrung, -differenzierung und – apoptose zuständig sind, und über die Rolle bekannter nährstoffregulierter biologischer Mechanismen und Angriffspunkte bei der Regulation von ss-Zellmasse und -funktion.

Die IMIDIA-Teilnehmer sind AstraZeneca, Boehringer Ingelheim, die französische Atomenergiekommission (CEA), das französische Nationale Zentrum für naturwissenschaftliche Forschung (CNRS), Eli Lilly and Company, Endocells Sarl, Imperial College London, das französische Nationale Institut für Gesundheit und medizinische Forschung (INSERM), die Medizinische Hochschule Hannover, Novartis, Novo Nordisk, Roche, sanofi-aventis, Servier, Swiss Institute of Bioinformatics (SIB), Freie Universität Brüssel, Technische Universität Dresden, Universität Genf, Universität Lausanne, Universität Paris Diderot-Paris 7, Universität Pisa.

Die enge Zusammenarbeit von akademischen Forschergruppen, Pharma- und Biotechunternehmen schafft ein einzigartiges Umfeld an Erfahrung, Wissen und Expertise und bildet so eine solide Grundlage, auf der die IMIDIA-Projektziele erreicht werden sollen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://www.imidia.org

Über IMI:

Die Innovative Medicines Initiative ist eine einzigartige „Public Private Partnership“ zwischen der pharmazeutischen Industrie, vertreten durch den Europäischen Dachverband der pharmazeutischen Industrie (European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations, EFPIA) und der Europäischen Union, vertreten durch die Europäische Kommission.

Das vorrangige Ziel der IMI besteht darin, die weltweite Führungsposition in der pharmazeutischen Forschung zum Nutzen von Wirtschaft und Gesellschaft für Europa zurückzuerobern. Dazu sollen in erster Linie Forschungsengpässe im derzeitigen Arzneimittelentwicklungsprozess beseitigt werden.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: http://imi.europa.eu/

Neuer HTA-Bericht: Bluthochdrucktherapie und Diabetes

Unter der Therapie mit bestimmten Medikamenten gegen Bluthochdruck scheint häufiger Diabetes aufzutreten. Das verdeutlicht ein jetzt beim DIMDI veröffentlichter HTA-Bericht (Health Technology Assessment). Unter Diuretika und Betablockern wurde häufiger eine Diabetesentwicklung beobachtet. Wie das zu bewerten ist, ist jedoch unklar. Ob neuere (und teurere) Wirkstoffgruppen deshalb jedoch kosteneffektiver sind, können die Autoren auf Basis der im Bericht betrachteten Studien nicht abschließend beantworten.

Viele Patienten mit Bluthochdruck (Hypertonie) sind gleichzeitig zuckerkrank. Bisher wurde das vor allem auf gemeinsame Risikofaktoren, z.B. Übergewicht, zurückgeführt. Neuere Studien zeigen, dass auch Medikamente gegen Bluthochdruck die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes beeinflussen können. Wie ein unter Therapie entstandener Diabetes klinisch zu bewerten ist, konnte anhand der vorliegenden Literatur allerdings nicht ausreichend geklärt werden. Daraus kann nicht ohne weiteres ein Schaden für die Patienten abgeleitet werden. Wichtige Daten fehlen, z.B. zur klinischen  Bedeutung eines bereits bestehenden Diabetes verglichen mit einem unter antihypertensiver Therapie entstandenen Diabetes hinsichtlich kardiovaskulärer Ereignisse.

Der Bericht

Welche Wirkstoffgruppen die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes möglicherweise fördern, ist die zentrale Frage des HTA-Berichts. Die Autoren analysierten dazu Studien zur medikamentösen Behandlung des Bluthochdrucks aus einer systematischen Literaturrecherche. Das Ergebnis zeigt, dass Diabetes verstärkt unter Diuretika und/oder Betablockern auftritt. ACE-Hemmer (Angiotensin-Umwandlungsenzym-Hemmer) und Angiotensin-Rezeptorblocker besitzen eine eher präventive Wirkung. Unter ihnen werden die vergleichsweise geringsten Diabetes-Raten beobachtet. Kalziumantagonisten wirken neutral.

Obwohl die Arbeiten einen hohen Evidenzlevel besitzen, sehen die Autoren Einschränkungen: So unterscheiden sich beispielsweise Einschlusskriterien und Dauer der untersuchten Studien. Zudem erfolgte keine der Untersuchungen in Deutschland, wodurch die Ergebnisse nur schwer auf die hiesige Situation übertragbar sind. Auch können erst weitere Forschungen zeigen, ob der unter medikamentöser Therapie entstandene Diabetes nach Absetzen oder Wechsel des Arzneimittels umkehrbar ist oder nicht.

Dennoch empfehlen die Autoren, ihre Ergebnisse bei der Wahl von Medikamenten gegen Bluthochdruck zu berücksichtigen. Zeigt ein Patient Risikofaktoren, die eine Entstehung eines Diabetes begünstigen (wie Übergewicht, chronische Herzinsuffizienz, beeinträchtigte Nüchternglucosewerte), sollten ACE-Hemmer oder Angiotensin-Rezeptorblocker für die Therapie erwogen werden.

Bluthochdruck: ein wachsendes Problem

Bluthochdruck ist weltweit für über die Hälfte der Todesfälle durch Schlaganfall und für etwa 25 Prozent der Todesfälle durch koronare Herzkrankheit verantwortlich. Durch die demografische Entwicklung sind immer mehr Menschen betroffen: Das Lebenszeitrisiko, eine Hypertonie zu entwickeln, liegt bei der Gruppe der über 55-Jährigen bei rund 90 Prozent. Gleichzeitig sind immer mehr Menschen in den westlichen Industrieländern fettleibig. Übergewicht wiederum erhöht die Gefahr, an Bluthochdruck zu erkranken. Übergewicht und Bluthochdruck zählen zu den Risikofaktoren für den Typ-2-Diabetes. Diese chronische Erkrankung gehört zu den teuersten Stoffwechselstörungen in Deutschland.

Diabetesneuentstehung unter antihypertensiver Therapie

Grimm C; Köberlein J; Wiosna W; Kresimon J; Kiencke P; Rychlik R

HTA-Berichte bei DAHTA

Die HTA-Berichte sind in der DAHTA-Datenbank beim DIMDI bzw. im HTA-Journal bei German Medical Science (GMS) kostenfrei als Volltext abrufbar.

Das DIMDI stellt über das Internet hochwertige Informationen für alle Bereiche des Gesundheitswesens zur Verfügung. Es entwickelt und betreibt datenbankgestützte Informationssysteme für Arzneimittel und Medizinprodukte und verantwortet ein Programm zur Bewertung gesundheitsrelevanter Verfahren und Technologien (Health Technology Assessment, HTA). Das DIMDI ist Herausgeber amtlicher medizinischer Klassifikationen wie ICD-10-GM und OPS und pflegt medizinische Terminologien, Thesauri, Nomenklaturen und Kataloge (z. B. MeSH, UMDNS, Alpha-ID, LOINC, OID), die für die Gesundheitstelematik von Bedeutung sind.

Das DIMDI ermöglicht den Online-Zugriff auf seine Informationssysteme und über 60 Datenbanken aus der gesamten Medizin. Dafür entwickelt und pflegt es moderne Software-Anwendungen und betreibt ein eigenes Rechenzentrum.

Kontakt: DIMDI Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: +49 221 4724-531, http://www.dimdi.de/static/de/dimdi/dd/kontakt.htm