60.000 Patienten in die weltweit grösste Studie zur Insulintherapie aufgenommen

Heute kündigte Novo Nordisk die Aufnahme des 60.000sten Patienten in die A1chieve(R)-Studie an – einer Beobachtungsstudie zur Anwendung von modernen Insulinen bei der Behandlung des Typ-2-Diabetes.[1]

A1chieve(R) umfasst 28 Schwellenländer auf 4 Kontinenten und bezieht mehr als 3300 Ärzte ein. Damit ist die Studie als weltweit grösste Beobachtungsstudie in der Insulintherapie angelegt.

Rund 70 Prozent der weltweit 285 Millionen Menschen mit Diabetes leben in diesen 28 Ländern. Es gibt deshalb einen steigenden Bedarf und ein wachsendes Interesse an der Untersuchung ärztlicher Entscheidungprozesse bei der Behandlung des Diabetes in diesen Ländern.[2]

Multinationale Beobachtungsstudien wie A1chieve(R) bieten wertvolle Einsichten in die Art, wie aktuelle Therapien unter unterschiedlichen kulturellen, ökonomischen und epidemiologischen Bedingungen angewandt werden“, erklärt Philip Home, Professor für Endokrinologie an der Newcastle University England und internationaler Studienleiter von A1chieve(R).

Um die bei Diabetes fehlende oder unzureichende körpereigene Produktion von Insulin auszugleichen, werden kommerziell erhältliche Insulin-Zubereitungen bei den Patienten je nach individuellen Bedürfnissen und lokalen Gewohnheiten angewendet. Es ist deshalb wichtig, diese unterschiedlichen therapeutischen Strategien zu untersuchen.

Nach Abschluss von A1chieve(R) wird die Studie daher wichtige Informationen über die effektive Nutzung moderner Insuline im Rahmen verschiedener therapeutischer Strategien liefern. Diese Daten könnten für Weiterbildungen und Verbesserungen der örtlichen Richtlinien für die Behandlung von Typ-2-Diabetikern von Nutzen sein“, ergänzt Professor Home.

Jesper Hoiland, Senior Vizepräsident, Novo Nordisk Region International Operations A/S dazu: “ Die A1chieve(R)-Studie ist eine weitere bedeutende Initiative, die unser Engagement als führendes Unternehmen im Bereich Diabetestherapie zeigt. Durch unsere grosse Erfahrung und aktive Präsenz in den Schwellenländern sind wir in der Lage, eine solche klinisch bedeutende und umfangreiche Untersuchung durchzuführen.“

Die Ergebnisse dieser multinationalen Studie werden 2011 vorliegen.

Referenzen

[1] Siddharth N. Shah, Leon Litwak, Jihad Haddad, Praful N. Chakkarwar und Issam Hajjaji. Die A1chieve(R) Studie: Eine weltweite prospektive Beobachtungsstudie mit 60.000 Teilnehmern zu Nachbildungen von Basis-, Mahlzeiten- und Zweiphasen-Insulin in der täglichen Klinikroutine. Diabetes Research and Clinical Practice 88S (2010).

[2] IDF Diabetes Atlas 4. Edition, International Diabetes Federation, 2009. http://www.diabetesatlas.org.

Kontakt:  Louisa Stylian, louisa.stylian@edelman.comTel: +44(0)20-3047-2258;

Theo Tasiopoulos, TEOT@novonordisk.com, Tel.: +41-43-222-4336

 

Nicht mit Insulinpumpe schwimmen Auch bei „wasserdichten“ Pumpen ist Vorsicht geboten

Gesundheit,Sport,Krankheiten,Therapie,Ratgeber

Rund 40.000 Diabetiker in Deutschland tragen eine Insulinpumpe. Auch wenn manche Pumpen als „wasserdicht“ deklariert sind, sollte man sie vor dem Baden ablegen. Darauf weist das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ hin. Denn Stöße können feine, kaum sichtbare Risse im Gehäuse der Pumpe verursachen, durch die Wasser eindringen kann. Ein Hersteller bietet für seine „spritzwassergeschützten“ Pumpen eine wasserdichte Plastikbox an. Damit kann man sie mit ins Wasser nehmen. Tauchen sollte man mit Pumpe grundsätzlich nicht, weil der Wasserdruck in der Tiefe die Insulinabgabe behindern kann.

Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 7/2010 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Kontakt: Ruth Pirhalla, pirhalla@wortundbildverlag.de, Tel. 089 / 744 33 123, www.diabetes-ratgeber.net

Diabetes-Aktien weltweit gefragt

Täglich erhöht sich die Anzahl der Menschen mit Diabetes weltweit um etwa 30.000 Betroffene. Nachdem im Jahr 1985 weltweit „erst“ 30 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt waren, leiden derzeit laut Schätzungen der Internationalen Diabetes Föderation (IDF) mehr als 240 Millionen Menschen an Diabetes. Und die Tendenz ist weiter stark steigend. Bis zum Jahr 2025 soll die Zahl auf über 380 Millionen ansteigen. Das schwedische Unternehmen Diamyd Medical hat mit einer Tochtergesellschaft des Pharmariesen Johnson & Johnson einen Vertrag über die Entwicklung und den Vertrieb eines neues Impfstoffs gegen Typ 1-Diabetes geschlossen. Im Rahmen der Vereinbarung wird Diamyd Medical eine Vorabzahlung von 45 Millionen US-Dollar erhalten. Dies ist jedoch nicht die einzige Zahlung, denn für die Entwicklung und Verkäufe können zusätzliche Meilensteinzahlungen bis zu 580 Millionen US-Dollar erzielt werden. Und außerdem noch gestaffelte Tantiemen für künftige Verkäufe. Bei solchen News ist es nicht verwunderlich, dass der Kurs der Diamyd-Aktie binnen weniger Stunden einen Sprung um 35% auf bis zu 146,75 dänische Kronen hinlegte. Dies dürfte aber erst der Anfang einer langfristigen Aufwärtsbewegung sein. Mittlerweile beläuft sich der Kursgewinn für die Aktien der Diamyd Medical im Diabetes-Strategie-Musterdepot auf beachtliche 297%.

Diabetes-Aktien-Depot mit kräftigem Kursplus

Das Diabetes-Strategie-Musterdepot von Diabetes & Geld (Deutschlands führendem Informationsdienst zum Thema Diabetes, Geld und Börse), welches im Frühjahr 2003 mit einem Startkapital von 100.000 Euro eröffnete, konnte bis heute jährlich (!) um durchschnittlich 22% zulegen. Aus 100.000 wurden 432.830 Euro. Trotz der Börsenturbulenzen, die die Finanzwelt in den letzten Jahren erschütterten, beträgt das Plus 332%. Der Gesamtwert des Diabetes-Strategie-Musterdepots liegt aktuell bei 432.830 Euro.

Immer mehr Diabetiker nutzen die Chance und holen sich über Direkt-Investments in Diabetes-Aktien das Geld zurück, das ihre Krankheit sie kostet. Und auch immer mehr andere Anleger haben erkannt, welches Potential in den Unternehmen steckt, die das Leben für Diabetiker leichter machen. Diese Unternehmen zählen nicht nur aktuell zu den Gewinnern an der Börse; sie werden ihre Spitzenpositionen in Zukunft sogar noch ausbauen können!

Ein kostenloses Probeexemplar von Diabetes & Geld kann unter www.diabetesundgeld.de angefordert werden.

Diabetes & Geld ist Deutschlands führender Informationsdienst zum Thema Diabetes, Geld und Börse und wird von der Rosario Beteiligungen GmbH, Waibstadt, herausgegeben. Neben der monatlich erscheinenden Hauptausgabe erhalten die Leser eine wöchentliche Update-Ausgabe. Des Weiteren bietet „Diabetes & Geld“ Sonderreports mit Spezialinformationen über den Diabetes-Markt an. Bei Anlegern erhält das Diabetes-Strategie-Musterdepot, das seit dem Start im Februar 2003 durchschnittlich um über 20% jährlich gestiegen ist, besonders viel Beachtung.

Kontakt: Redaktion Diabetes & Geld, Rosario Beteiligungen GmbH, Postfach 1230, 74913 Waibstadt, Telefon: 07263-408269, www.diabetesundgeld.de

 

Stammzellentherapie für Diabetes von Cellonis: Eine Chance auf Unabhängigkeit von Insulin und die Umkehrung von Komplikationen

Cellonis, ein in Peking und in Hongkong ansässiges Unternehmen, hat mit seinem neuen, personalisierten Konzept für die Behandlung von Diabetes eine bemerkenswerte Verbesserung des Zustands bei behandelten Patienten bewiesen. Die anhaltende klinische Studie belegt, dass im besten Fall die natürliche Insulinproduktion eines Patienten rekonstruiert und sogar spätere Komplikationen wie Nierenversagen rückgängig gemacht werden können. Behandelten Patienten wird so möglicherweise die Chance ermöglicht, an normalen Aktivitäten teilzunehmen, die Nicht-Diabetiker als selbstverständlich ansehen.

Die klinische Studie, die gemeinsam von Wissenschaftlern und Ärzten der klinischen Forschungsgruppe von Cellonis durchgeführt wird, hat sich zum Ziel gesetzt, Patienten ein Leben ohne Insulin und orale Arzneimittel zu ermöglichen, indem ihre natürliche Insulinproduktion, die entweder durch eine Autoimmunkrankheit (T1DM) oder durch Hyperglykämie beeinträchtigt ist, wieder herzustellen, und ausserdem die Insulinsensitivität (T2DM) zu verbessern. Die Forschungsgruppe ist der Ansicht, dass diese Therapie durch die Injektion körpereigener Stammzellen aus dem Knochenmark des Patienten diesen dabei helfen könnte, ein Leben ohne lästige tägliche Injektionen und Arzneimittel zu führen.

„Die meisten Patienten, die an unserer klinischen Studie teilgenommen haben, nehmen jetzt weniger synthetisches Insulin oder orale Arzneimittel zur Blutzuckerkontrolle ein“, bemerkte Dr. Chase Dai, Chief Medical Officer bei Cellonis. „Es sieht so aus, als ob wir die Fähigkeit des Körpers, auf biologische Art Insulin herzustellen, wiederhergestellt haben. Wir sind begeistert, zu sehen, dass einige Patienten bereits seit fünf Monaten keiner Behandlung mehr bedürfen, und wir glauben, dass die Effektivität der Stammzellentherapie viel länger anhalten kann. Ausserdem gab es während der klinischen Studie einige weitere Überraschungen, die uns ermutigt haben.“

„So sieht es beispielsweise aus, als sei diese Therapie in der Lage, chronisches Nierenversagen rückgängig zu machen. Für mich und meine Forschungsgruppe war es eine grosse Überraschung, zu sehen, dass sich die Nierenfunktion eines 75-jährigen Patienten bemerkenswert verbesserte“, so Dai weiter.

Dieser Patient litt seit Jahren unter Diabetes und allmählicher Entwicklung von diabetischem Fuss und Nephropathie. Nachdem er sechs Monate lang bettlägerig und auf einen Rollstuhl angewiesen war, kann sich nun ohne Hilfe selbst fortbewegen und sich einer gesteigerten Lebensqualität erfreuen. Ausserdem benötigt er nun nur noch eine Nierendialyse pro Woche anstatt drei. Bei einer Nachuntersuchung hat er uns voller Begeisterung erzählt, dass er hofft, in naher Zukunft vollständig von seiner Diabetes-Erkrankung zu genesen.

Diabetes ist eine Krankheit, die sich immer mehr verbreitet und während ihres Verlaufs zu lebensgefährlichen Folgen wie Krankheiten wie Blindheit, Amputationen, Herzattacken oder Nierenversagen führen kann. Derzeitige Behandlungsmethoden, einschliesslich Insulin, ändern nichts an dieser Situation.

„Wir sind überzeugt, dass unsere Stammzellentherapie eine vielversprechende Hoffnung für Patienten darstellt, die unter Diabetes und unter diesbezüglichen Komplikationen leiden“, kommentierte Dr.Cindy Hao,CEO von Cellonis. „Cellonis wird in naher Zukunft personalisierte Diabetes-Therapien für Patienten mit unterschiedlichen Krankheitsbildern entwickeln. Wir sind der Ansicht, dass wir nicht nur dazu beitragen, die natürliche Insulinproduktion unserer Patienten wiederherzustellen, sondern ihnen auch ein normales Leben mit Aktivitäten ermöglichen, die Nicht-Diabetiker jeden Tag geniessen können“, so Hao weiter.

Cellonis Biotechnologies konzentriert sich auf die Forschung und Entwicklung und die klinische Entwicklung von neuartigen, personalisierten Stammzellen- und Immuntherapien für Patienten mit Krankheiten wie Krebs und Diabetes sowie Krankheiten des zentralen Nervensystems.

Kontakt: Urs. J. Lienert, COO-International, Cellonis, urs.lienert@cellonis.com, Tel.: +86-150-1054-7487

ZYOG1″, ein neuer, oral verabreichter GLP1-Agonist zur Behandlung von Diabetes und Fettleibigkeit von Zydus, geht in die klinische Phase-I-Prüfung

Zydus Cadila, ein weltweit tätiger Gesundheitsdienstleister und eines der führenden Gesundheitsunternehmen in Indien, hat von der DCGI die Erlaubnis für klinische Studien der Phase I für ZYOG1, einen neuen GLP-1-Agonisten, erhalten. Konzipiert und entwickelt im Forschungszentrum von Zydus unter Zuhilfenahme einer einzigartigen Plattform-Technologie, handelt es sich bei ZYOG1 um ein neues, oral verabreichtes Antidiabetikum-Molekül.

Die neue Klasse von Antidiabetika mit der Bezeichnung glukagonartige Peptid-1 (GLP-1)-Agonisten ist im Mai 2005 in den Vordergrund gerückt, nachdem diese von der USFDA zugelassen wurde. Glukagonartige Peptid-1-Agonisten werden bei der Behandlung von Patienten mit Diabetes Typ 2 verwendet, die ihre Blutzuckerwerte nicht mit oral verabreichten Medikamenten regulieren können. Dabei handelt es sich um ein injizierbares Mittel, das sich im Körper wie die natürlichen Hormone verhält, die den Blutzuckerspiegel senken.

ZYOG1 könnte den Beginn einer neuen Generation von GLP-1-Wirkstoffen darstellen, da es nicht injiziert werden muss, sondern oral eingenommen werden kann. Oral verabreichtes ZYOG1 hat in vorklinischen Studien positive Wirkungen bei der Glukose-Reduzierung und bei der HbA1c-Reduzierung sowie zusätzliche Vorteile durch Gewichtsverlust gezeigt. Zudem hat ZYOG1 in vorklinischen Studien ein differenziertes prä-klinisches Sicherheitsprofil ohne Übelkeit auslösende Symptome präsentiert.

Pankaj R. Patel, Vorsitzender und Geschäftsführer von Zydus Cadila, kommentiert die Neuentwicklung: „Die Entdeckung des neuartigen oralen GLP-1-Agonisten ZYOG1 unter Verwendung unserer einzigartigen Forschungsplattform-Technologie bedeutet für uns einen enormen Erfolg. Dieses neuartige Molekül könnte bislang unbefriedigte medizinische Bedürfnisse bei der Diabetes-Behandlung abdecken und birgt ein vielversprechendes Potential bei der Therapie von Diabetes und Fettleibigkeit.“

Die Zahl an Diabetikern weltweit, mittlerweile auf 246 Millionen Personen geschätzt, wird bis 2025 voraussichtlich rasant auf 380 Millionen steigen. Derzeit leben 41 Millionen (16,6 %) aller Diabetiker in Indien und ihre Zahl wird bis 2025 voraussichtlich die 70 Millionen-Marke (18,4 %) erreichen. Im Jahr 2025 wird fast die Hälfte aller Diabetiker aus Indien, China, Brasilien, Russland und der Türkei kommen. Forschungen im Zusammenhang mit Antidiabetika versuchen, die Probleme durch Hypoglykämie, GI-Nebenwirkungen, Laktatazidose, Gewichtszunahme, kardiovaskuläre Risiken, Ödeme, mögliche Immunogenitäten etc. anzugehen, die bei der Behandlung von Diabetes eine grosse Herausforderung darstellen. Der weltweite Markt für Antidiabetika wurde 2008 auf 24 Mrd. US-Dollar geschätzt.

ZYOG1 ist die jüngste Neuerung der leistungsfähigen Forschungspipeline von NMEs bei der klinischen Entwicklung. NME – ZYH1 zur Behandlung von Dyslipidämie durchläuft gerade die klinische Prüfung in der Phase III. ZYI1, das entzündungshemmende und schmerzlindernde Präparat, befindet sich derzeit in Phase II der klinischen Studien. ZYO1, ein neuer Medikamenten-Anwärter zur Behandlung von Fettleibigkeit und hiermit verbundener Störungen, hat Phase I der klinischen Überprüfung abgeschlossen. ZYH7, ein neuer Medikamenten-Anwärter zur Behandlung von Dyslipidämie und Stoffwechselstörungen, ZYH2, das neue Mittel zur Behandlung von Diabetes, und ZYT1, ein neuer TR-Beta-Agonist zur Behandlung von Dyslipidämie, befinden sich in Phase I der klinischen Prüfung.

Das Forschungszentrum von Zydus leitet über 20 Entwicklungsprogramme mit mehreren Medikamenten-Anwärtern in der vorklinischen Entwicklungsphase, die sich schwerpunktmässig metabolischen, kardiovaskulären, schmerz- und entzündungsbezogenen Behandlungsgebieten widmen. Mit mehr als 375 Forschungsexperten an der Spitze seines Forschungsprogramms verfügt Zydus über unternehmensinterne Einrichtungen zur Durchführung von Wirkstoffforschungen vom Konzept bis zur IND und ermöglicht dadurch die vorklinische Weiterentwicklung und den Nachweis zur Wirksamkeit beim Menschen in klinischen Studien.

Kontakt: Sujatha Rajesh, Unternehmenskommunikation Zydus Cadila, sujatha.rajesh@zyduscadila.com, Tel: +91-79-26868353